Kölner Karneval startet pünktlich um 11:11 Uhr mit tausenden Jecken in die Session 2025

Jecken-Comeback im 'Sunnesching' - Kölner Karneval startet pünktlich um 11:11 Uhr mit tausenden Jecken in die Session 2025

Kölner Karnevalssaison startete am 11.11. um 11:11 Uhr mit tausenden Jecken

Am Dienstag, den 11. November, fiel um punkt 11:11 Uhr der Startschuss für die Karnevalssaison in Köln – und lockte tausende kostümierte Feiernde in die Straßen. Die Veranstaltung, die in der Stadt mit fast 200 Nationalitäten als wichtige Integrationskraft gilt, war von einem massiven Polizeiaufgebot und temporären Straßensperrungen geprägt. Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, betonte die verbindende Wirkung des Events in einer Zeit gesellschaftlicher Spaltung.

Das Datum des Auftakts, der 11. November, birgt symbolische Bedeutung – einige Theorien deuten auf die mystische Kraft der Zahl 11 hin. Historisch markierte der Tag den Martinstag, das Ende der Erntezeit, und wurde traditionell mit Gänsebraten und Gelage gefeiert. In Köln sorgt ein großes Sicherheitsaufgebot für Ordnung: 1.000 Polizeibeamte, 450 Ordnungsamtmitarbeiter und 1.200 private Sicherheitskräfte sind im Einsatz. Bereits um 11:35 Uhr war die Zülpicher Straße, besser bekannt als „Kwartier Latäng“, komplett gefüllt, sodass der Zutritt vorübergehend eingeschränkt werden musste.

In Düsseldorf beginnt die Session derweil mit einer spöttischen Rede des Narren Hoppeditz. Auch Politiker mischen sich ins Treiben – mit wechselndem Erfolg. Katharina Dröge, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Kölner Landtag, gab zu, Bundesvorsitzenden Robert Habeck noch nicht für den Karneval begeistern zu können.

Der Start der „fünften Jahreszeit“ in Köln und anderen Städten unterstreicht einmal mehr die verbindende Kraft und wirtschaftliche Bedeutung des Festes. Trotz Herausforderungen wie Menschenmassen und Sicherheitsvorkehrungen bleibt der Karneval ein Spiegel der vielfältigen Stadtgesellschaft und ihres kulturellen Erbes.