GEMA gegen OpenAI: Rechtsstreit um die Verwendung von Songtexten in KI-Modellen eskaliert

Admin User
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Ein Bildschirm, auf dem zwei Personen in ein Mikrofon singen, mit zwei weiteren Personen daneben und Text darüber.

GEMA gegen OpenAI: Rechtsstreit um die Verwendung von Songtexten in KI-Modellen eskaliert

Ein Rechtsstreit bahnt sich zwischen der GEMA, der deutschen Verwertungsgesellschaft für Musikrechte, und OpenAI, dem Schöpfer von KI-Modellen wie ChatGPT, an. Im Mittelpunkt des Streits um 600.000 Euro steht die Nutzung von Songtexten aus neun Liedern, darunter "Atemlos" von Helene Fischer. Der Kern des Konflikts betrifft dabei nicht die Melodien, sondern ausschließlich die Texte der Lieder. Die GEMA scheint in diesem juristischen Kräftemessen die besseren Karten zu haben, da die vorsitzende Richterin Elke Schwager in den meisten zentralen Punkten ihren Argumenten zuzustimmen scheint. Dennoch ist bisher unklar, wer OpenAI rechtlich vertritt. Der Streitwert von 600.000 Euro unterstreicht die Bedeutung des Falls, der richtungsweisend für die Nutzung urheberrechtlich geschützter Inhalte in KI-Modellen sein könnte – mit möglichen Folgen für die Musik- und Technologiebranche. Die Entscheidung wird mit Spannung erwartet, da sie maßgeblich beeinflussen könnte, wie KI-Systeme künftig mit geschützten Inhalten, insbesondere Songtexten, umgehen. Sowohl die GEMA als auch OpenAI werden voraussichtlich starke Argumente vorbringen, wobei die GEMA derzeit die Sympathien der Richterin zu genießen scheint.