Bayern streitet mit DFB-Pokal-Organisator um TV-Rechte
Bayern streitet mit DFB-Pokal-Organisator um TV-Rechte
Bayern streitet mit DFB-Pokal-Ausrichter um TV-Rechte
Teaser: Der FC Bayern München hat den Streit um die TV-Rechte mit dem DFB eskalieren lassen. Nun hat der Verband nachgegeben und den Forderungen der Münchner stattgegeben.
19. Dezember 2025, 11:02 Uhr
Schlagwörter: Sport, Fußball
Artikel: Ein Streit um die TV-Rechte verzögert die Veröffentlichung der Highlights aus dem DFB-Pokal-Viertelfinale. Fans müssen nun 24 bis 48 Stunden länger als üblich warten, da die Clips normalerweise bis Mitternacht auf dem YouTube-Kanal des DFB erscheinen. Im Mittelpunkt steht der Vorstoß des FC Bayern München für ein „Gleichberechtigungsmodell“ bei der Verbreitung der Aufnahmen.
Der Konflikt entzündete sich, als der Rekordmeister argumentierte, dass die Vereine – und nicht der DFB – die ursprünglichen Inhaber der TV-Rechte seien, auch wenn diese zentral vermarktet werden. Die Münchner beriefen sich auf das „Prinzip der Gleichberechtigung“ und forderten, dass Vereine und DFB die Highlight-Clips zeitgleich veröffentlichen. Ein solches Vorgehen gibt es bereits in der Bundesliga, wo DFL und Mannschaften die Aufnahmen parallel ab Montagmitternacht freigeben.
Mittlerweile hat der DFB den Forderungen Bayerns zugestimmt. Die Highlight-Clips werden künftig sowohl vom Verband als auch von den Vereinen gleichzeitig bereitgestellt. Aufgrund der Verzögerung bei der Einigung verpassten die Fans jedoch das übliche Mitternachts-Fenster. Der FC Bayern lehnte auf Anfrage der Sport Bild eine Stellungnahme ab. Unterdessen bleibt unklar, wer die jüngsten Verhandlungen zwischen der DFL und den Sendern RTL/Sky über die Bundesliga-Live-Rechte initiiert hat.
Die Einigung bringt die DFB-Politik in Einklang mit den Bayern-Forderungen und sorgt dafür, dass Vereine und Verband die Clips gemeinsam veröffentlichen. Fans müssen zwar weiterhin länger auf die DFB-Pokal-Highlights warten, doch der Streit setzt ein Präzedenz für künftige Rechteverhandlungen. Die Lösung orientiert sich am bestehenden Bundesliga-Modell, wo der gleichberechtigte Zugang zu Aufnahmen bereits Standard ist.
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