Amazon-Chef über Deutsche als 'Kontrollfreaks'

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Ein Supermarkt-Innenraum mit sichtbaren Lebensmitteln, Deckenleuchten und Schildern.

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Amazon-Chef über Deutsche als „Kontrollfreaks“

Amazon-Chef über Deutsche als „Kontrollfreaks“

Amazon-Chef über Deutsche als „Kontrollfreaks“

  1. Dezember 2025

Rocco Bräuniger, der Deutschland-Chef von Amazon, sorgt mit Äußerungen über das Einkaufsverhalten der Deutschen für Schlagzeilen. Er bezeichnete die hiesigen Kundinnen und Kunden als „Kontrollfreaks“, weil sie ihre Lieferungen besonders häufig verfolgen. Die Aussagen fallen in eine Phase, in der sich das Unternehmen auf die hektische Weihnachtszeit vorbereitet.

Bräuniger leitet Amazon Deutschland seit 2022, nachdem er bereits seit 2006 für das Unternehmen tätig war. Kürzlich wies er darauf hin, dass Deutsche den Status ihrer Pakete deutlich öfter prüfen als andere Europäer. Dieses Verhalten veranlasste ihn, sie in einer öffentlichen Stellungnahme als „Kontrollfreaks“ zu bezeichnen.

Zudem widersprach er der Kritik, Amazon trage zum Niedergang der Innenstädte bei. Stattdessen berief er sich auf Daten des deutschen Einzelhandelsverbands, um zu betonen, dass stationäre Läden nach wie vor stark seien.

Mit Blick auf Weihnachten deuten Amazons Black-Friday-Umsätze auf die diesjährigen Trendgeschenke hin. Artikel wie WLAN-Repeater, Heißluftfritteusen und Staubsaugerroboter dürften in diesem Jahr unter vielen Weihnachtsbäumen landen.

Bräunigers Beobachtungen unterstreichen die Besonderheiten der deutschen Einkaufskultur. Die Verkaufstrends des Unternehmens in der Weihnachtszeit geben zudem Aufschluss darüber, was Verbraucherinnen und Verbraucher aktuell kaufen. Seine Verteidigung der Rolle Amazons im Einzelhandel spiegelt die anhaltende Debatte über die Auswirkungen des Online-Handels wider.