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GermanyCard wirbt um ihr Medienbudget

DeutschlandCard schreibt Medienetat aus

Die Bertelsmann-Tochter DeutschlandCard führt derzeit eine Agenturausschreibung für ihren siebenstelligen Medienetat durch. Auf Anfrage unserer Redaktion bestätigte das Unternehmen die Überprüfung. Unklar bleibt, ob die bisher bevorzugten Platzierungen in den hauseigenen TV-Sendern beibehalten werden. Unser Portal ist der Medienservice mit aktuellen Brancheninformationen im Netz – werktags mit den Highlights, angereichert mit Hintergrundwissen, Fakten und Köpfen.

17. Dezember 2025, 13:39 Uhr

Schlagwörter: Finanzen, Wirtschaft

Die DeutschlandCard GmbH hat eine Ausschreibung für ihren Medienetat gestartet, bei dem ein siebenstelliger Betrag vergeben wird. Das Unternehmen bestätigte auf Anfrage den laufenden Pitch-Prozess, nannte jedoch keine beteiligten Agenturen. Der Schritt folgt auf die Erweiterung der Plattform und des Händlernetzwerks zu Beginn des Jahres.

Die aktuelle Kampagne „Shopping, perfektioniert? Klappt!“ – entwickelt von der Agentur TankTank – ging im November 2025 an den Start und läuft bis Anfang 2026.

Seit Mai 2025 führt Eva Adelsgruber die Geschäftsführung der DeutschlandCard. Zuvor hatte sie die Restrukturierung der Performance-Marketing-Agentur Fairrank geleitet, bevor sie zur Loyalty-Plattform wechselte. Unter ihrer Führung hat das Unternehmen seine Position als Commerce-Media-Plattform gestärkt und ermöglicht Marken sowie Händlern, Verbraucher:innen direkt mit messbaren Ergebnissen anzusprechen.

Die aktuelle Medienstrategie wird von Territory Media betreut, einer weiteren Bertelsmann-Tochter. Obwohl Territory voraussichtlich am Pitch teilnehmen wird, blieb die vollständige Liste der konkurrierenden Agenturen bisher ungeklärt. Julian Wicht, Vice President Marketing & Sales, und Marion Richter, Teamleiterin Brand Marketing, begleiten den Prozess.

Die Kampagne „Shopping, perfektioniert? Klappt!“ stößt bereits auf positive Resonanz. Sie umfasst Integrationen auf YouTube, Meta und TikTok sowie Banner- und Display-Werbung über Google und die Ströer-Netzwerke. Im Fokus steht die Fähigkeit der Plattform, personalisierte, crossmediale Kommunikation für Marken und Händler zu liefern.

Der Pitch wird entscheiden, welche Agentur künftig den Medienetat der DeutschlandCard erhält. Zwar könnte die bestehende Rolle von Territory Media bei der Medienstrategie eine gewisse Wirkung entfalten – die finale Entscheidung liegt jedoch bei der Unternehmensführung. Der bisherige Erfolg der Kampagne unterstreicht dabei den klaren Fokus auf digitale Interaktion und messbare Performance.