137 neue Deutsche: Landkreis Fürth feiert bunte Einbürgerungswelle mit Rekordzahlen

Admin User
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Eine Ausstellung mit einem Tisch, auf dem verschiedene Landesflaggen, eine Box, Papiere und ein Banner sowie links daneben eine Weltkugel, rechts daneben eine Anschlagtafel mit einigen Menschen in der Nähe und mehrere Tische und Stühle im Hintergrund zu sehen sind.

137 neue Deutsche: Landkreis Fürth feiert bunte Einbürgerungswelle mit Rekordzahlen

Ein bedeutender Meilenstein: Im vergangenen Jahr erhielten 137 Menschen aus 42 verschiedenen Ländern im Landkreis Fürth die deutsche Staatsbürgerschaft. Die feierliche Veranstaltung im Schloss Stein stand symbolisch für die wachsende Vielfalt und Offenheit der Region. Die Neubürger stammen aus aller Welt, mit den größten Gruppen aus der Türkei und der Ukraine. Bayern verzeichnete 2024 ein Rekordjahr bei Einbürgerungen – über 50.000 Menschen erhielten die Staatsangehörigkeit. Dieser Trend unterstreicht das Engagement des Freistaats für Integration und seine Attraktivität als neue Heimat. Unter den Neubürgern im Landkreis Fürth haben zwei bereits begonnen, sich in ihrer Gemeinde einzubringen: Sie arbeiten nun im Landratsamt. Die Einbürgerungsfeier war ein Fest der Einheit und des Zusammenhalts. Landrat Bernd Obst hielt eine Rede, in der er den Neubürgern für ihre Bereicherung des Landkreises und der Gesellschaft dankte. Ein musikalischer Höhepunkt war der Auftritt von Ani Raumer-Hakobyan, einer eingebürgerten Bürgerin, die ihr Talent am Klavier präsentierte. Der Landkreis unterstützt seine Neubürger mit einem gut ausgebauten Netzwerk aus Ehrenamtlichen und Dolmetschern. Rund 150 Freiwillige und 90 Sprachmittler sorgen dafür, dass Migranten und Behörden die nötige Hilfe erhalten. Nach der Feier hatten die Gäste Gelegenheit, mit Vertretern aus Politik, ehrenamtlichen Organisationen und der Kommunalverwaltung ins Gespräch zu kommen. Die neuen Bürgerinnen und Bürger dürfen nun bei der kommenden Kommunalwahl am 8. März 2026 wählen und sich möglicherweise sogar selbst zur Wahl stellen – sie werden künftig eine aktive Rolle bei der Gestaltung ihrer Gemeinde spielen. Die niedrigen Arbeitslosenquoten in Bayern, sowohl insgesamt als auch bei Menschen mit Migrationshintergrund, belegen zudem, wie sehr der Freistaat darauf bedacht ist, ein Umfeld zu schaffen, in dem alle ihr Potenzial entfalten können.