Aschaffenburg gedenkt den Novemberpogromen 1938 mit Führungen, Vorträgen und einer Gedenkfeier

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Gedenktafeln mit Blumensträußen davor.

Aschaffenburg gedenkt den Novemberpogromen 1938 mit Führungen, Vorträgen und einer Gedenkfeier

Aschaffenburg gedenkt der Opfer der Novemberpogrome 1938 mit einer Reihe von Veranstaltungen Die Stadt Aschaffenburg und ihre Partner haben Vorträge, Führungen und eine zentrale Gedenkfeier organisiert, um der Opfer der Gewalt vom 9. November 1938 zu gedenken und ihr Andenken zu wahren. Den Auftakt der Gedenkveranstaltungen bildet am 8. November 2025 um 14:00 Uhr eine Führung mit Anja Lippert, M.A., unter dem Titel "Vom Toraschrein zum Rucksack: Jüdische Geschichte und Kultur in Aschaffenburg". Die Teilnehmenden tauchen dabei in das jüdische Erbe der Stadt ein. Am 9. November 2025 hat das Museum für Jüdische Geschichte und Kultur zu den regulären Öffnungszeiten (10:00–16:00 Uhr) geöffnet und lädt Besucher ein, seine Ausstellungen zu erkunden. Um 17:00 Uhr desselben Tages führt Anja Lippert, M.A., eine weitere Führung durch, die sich diesmal speziell der Geschichte der jüdischen Gemeinde Aschaffenburgs widmet. Den Höhepunkt des Tages bildet die zentrale Gedenkveranstaltung um 18:00 Uhr am Wolfsthalplatz, begleitet von musikalischen Beiträgen. Schon am Vormittag hält Prof. Dr. Joachim Scholtyseck im Storchennest, Schönborner Hof, einen historischen Vortrag zum Thema "Verantwortung für die Novemberpogrome 1938" (Beginn: 19:30 Uhr). Eingeleitet werden die Gedenkveranstaltungen bereits am 7. November 2025 um 19:00 Uhr mit einem Vortrag von Dr. Florian Gernot Stickler über die Dichterin Mascha Kaléko. Mit Führungen, Vorträgen und einer Gedenkfeier erinnert Aschaffenburg an die Opfer der Novemberpogrome 1938. Die Veranstaltungen sollen aufklären, das Gedenken bewahren und dafür sorgen, dass die Geschichten der Betroffenen nicht in Vergessenheit geraten.