Bambergs Ankerzentrum bleibt vorerst geöffnet – doch was kommt danach?

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Ein gelbes Gebäude mit Geschäften im Erdgeschoss, von denen eines ein weißes Schild mit der Aufschrift 'Metro' trägt.

So geht es mit dem Bamberger Ankerzentrum weiter - Bambergs Ankerzentrum bleibt vorerst geöffnet – doch was kommt danach?

So geht es mit dem Bamberger Ankerzentrum weiter

Teaser: Wie es mit dem Bamberger Ankerzentrum weitergeht

Kicker: Bambergs Ankerzentrum bleibt vorerst geöffnet – Kompromiss zwischen Stadt und Innenministerium

Das Bamberger Ankerzentrum für Geflüchtete wird entgegen der ursprünglichen Planung nicht wie vorgesehen Ende 2025 geschlossen, sondern vorerst weiterbetrieben. Dies sieht eine vorübergehende Vereinbarung vor, die nach monatelangen Verhandlungen zwischen der Stadt Bamberg und dem bayerischen Innenministerium zustande kam. Behördenvertreter bezeichnen den Kompromiss nun als Wendepunkt für die künftige Entwicklung des Standorts.

Die Einrichtung war 2015 auf dem Gelände einer ehemaligen US-Militärliegenschaft eingerichtet worden, um Asylanträge zu bearbeiten und Abschiebungen zu organisieren. Als eines der bayerischen Bezirksaufnahmeeinrichtungen sollte sie eigentlich bis Ende 2025 geschlossen werden. Doch Stadt und Landesregierung lagen im Streit über die Zukunft des Zentrums: Während Bamberg auf eine Schließung drängte, wollte das Innenministerium den Betrieb aufrechterhalten.

Die nun getroffene Regelung sieht vor, dass das Ankerzentrum vorläufig weitergeführt wird, während gleichzeitig die langfristige Übertragung des Geländes an die Stadt Bamberg gesichert wird. Die Kommune kann damit künftige Nutzungsmöglichkeiten für die Fläche prüfen, sobald die Einrichtung endgültig geschlossen wird. Details zum Übergangsprozess sollen in den kommenden Wochen bekannt gegeben werden.