Bundespolizei verstärkt Sicherheit an 40 Bahnhöfen mit mehr Präsenz und Videoüberwachung

Admin User
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Graffiti-bedeckter Zug mit sichtbaren Kabeln, Häuser mit Fenstern im Hintergrund.

Polizeiaktion an Bahnhöfen - Dobrindt lobt Videoüberwachung - Bundespolizei verstärkt Sicherheit an 40 Bahnhöfen mit mehr Präsenz und Videoüberwachung

Bundesinnenminister Alexander Dobrindt hat kürzlich den Münchner Hauptbahnhof besucht und dessen Videoüberwachungssystem als vorbildlich gelobt. Gleichzeitig verstärkt die Bundespolizei ihre Einsätze an 40 Bahnhöfen bundesweit, um gewalttätige Straftaten zu bekämpfen und die Sicherheit der Bürger zu erhöhen.

Dobrindts Besuch fällt mit den Plänen der Bundespolizei zusammen, die Videoüberwachung auszubauen – eine Maßnahme, die bereits zu einer Verdreifachung der Identifizierung von Tatverdächtigen geführt hat. Der Minister sprach sich zudem für den flächendeckenden Einsatz von Elektroschockpistolen durch Bundespolizisten aus, ein Vorhaben, das auch von Bundespolizeipräsident Michael Schuol unterstützt wird.

An diesem Wochenende wird die Bundespolizei ihre Präsenz an den bayerischen Bahnhöfen München, Nürnberg, Regensburg und Aschaffenburg verstärken. Ein generelles Verbot gefährlicher Gegenstände gilt an diesen Standorten von Freitag, 15 Uhr, bis Sonntag, 3 Uhr. Bei der letzten Großrazzia im Oktober wurden über 230 Straf- und Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet, darunter 60 Fälle von Gewaltdelikten und 20 Verstöße gegen das Waffengesetz.

Mit den intensivierten Einsätzen will die Bundespolizei gewalttätige Straftaten abschrecken und bekämpfen sowie durch sichtbare Präsenz das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung stärken. Der Ausbau der Videoüberwachung und die mögliche bundesweite Einführung von Elektroschockpistolen sind Teil dieser fortlaufenden Bemühungen, die Sicherheit an deutschen Bahnhöfen zu verbessern.