CSU nominiert Thomas Pardeller zum Neubiberg-Bürgermeister trotz Kokain-Skandal

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Eine Person, die in ein Mikrofon spricht und von einem Banner mit der Aufschrift 'Bundes' hinter ihr flankiert wird.

CSU nominiert Thomas Pardeller zum Neubiberg-Bürgermeister trotz Kokain-Skandal

Thomas Pardeller, der amtierende CSU-Bürgermeister von Neubiberg, bleibt trotz seines Kokainfunds in München im Oktober vergangenen Jahres und der anhaltenden Kritik Spitzenkandidat seiner Partei für die Oberbürgermeisterwahl am 8. März 2026. Der 37-jährige Pardeller war am 11. Oktober 2025 mit 0,2 Gramm Kokain vor einer Münchner Diskothek aufgegriffen worden. Seitdem hat er seinen Fehler eingeräumt, sich öffentlich entschuldigt und versprochen, mit neuer Kraft in sein Amt zurückzukehren. Derzeit befindet er sich in Krankschreibung; sein Stellvertreter Kilian Körner übernimmt kommissarisch seine Aufgaben. Der örtliche CSU-Verband stuft Pardellers Vergehen als privates Fehlverhalten ein, das seine Amtsführung nicht beeinträchtige. Zwar vertritt die Partei eine restriktive Drogenpolitik, setzt sich aber auch für eine 'Politik der zweiten Chance' ein. Trotz der Drogenvorwürfe hält die CSU Neubiberg an ihrem Kandidaten fest. Die Kommunalwahlen in Bayern, darunter auch in Neubiberg, finden am 8. März 2026 statt. Trotz des Kokainvorfalls bleibt Pardellers Nominierung für die Bürgermeisterwahl unverändert. Die Neubiberger CSU unterstützt ihn weiterhin – zwischen harter Drogenpolitik und dem Glauben an Wiedergutmachung.