CSU rebelliert gegen EU-Plastikdeckel-Pflicht und fordert Kehrtwende

CSU rebelliert gegen EU-Plastikdeckel-Pflicht und fordert Kehrtwende

CSU lehnt EU-Vorgabe für fest angebrachte Plastikdeckel ab

Die CSU fordert auf ihrem Parteitag in München die Abschaffung der EU-weiten Pflicht für fest mit Flaschen verbundene Plastikdeckel und kritisiert die Regelung als überflüssige Überregulierung.

1. Dezember 2025, 12:02 Uhr

Die CSU hat die EU aufgefordert, die Vorschrift abzuschaffen, wonach Plastikflaschendeckel fest mit dem Behälter verbunden bleiben müssen. Auf dem jüngsten Parteitag unterstützten die Delegierten einen Antrag, der eine Änderung der EU-Richtlinie zu Kunststoffabfällen vorsieht. Die Partei argumentiert, die Maßnahme bringe kaum Nutzen, verursache aber unnötigen Ärger für Verbraucher:innen.

Der Widerstand der CSU gegen die EU-Regelung zu festen Verschlüssen gewann auf dem letzten Parteitag an Fahrt. Die Delegierten beschlossen offiziell einen Antrag, der Änderungen an der EU-Einwegkunststoffrichtlinie fordert. Die Partei wirft der Brüsseler Behörde vor, mit bürokratischen Vorgaben die Verbraucher zu belasten, ohne damit spürbare ökologische Vorteile zu erzielen.

Die CSU will nun auf eine Überarbeitung der EU-Kunststoffrichtlinie hinwirken. Sollte sie damit erfolgreich sein, könnte die Pflicht zu festen Deckeln entfallen. Vorerst konzentriert sich die Partei darauf, was sie als unnötige Gängelei aus Brüssel bekämpft.