CSU steht hinter Neubiberger Bürgermeister Pardeller nach Kokain-Vorfall

Admin User
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Eine Vielfalt von Drogen auf einem Boden verteilt.

CSU steht hinter Neubiberger Bürgermeister Pardeller nach Kokain-Vorfall

Die Christlich-Soziale Union (CSU) in Neubiberg hält trotz eines aktuellen Drogenvorfalls an ihrem Bürgermeister Thomas Pardeller fest. Der 37-Jährige war im Besitz von Kokain und leistete Widerstand gegen die Polizei, doch die Partei unterstützt weiterhin seine Kandidatur für die anstehende Kommunalwahl. Pardeller, der CSU-Bürgermeister von Neubiberg, war am 11. Oktober 2025 von der Polizei kontrolliert worden, als er 0,2 Gramm Kokain bei sich trug. Zunächst weigerte er sich, einen Behälter mit einem verdächtigen weißen Pulver herauszugeben, woraufhin es zu einem Handgemenge mit den Beamten kam. Später räumte Pardeller sein Fehlverhalten ein und führte es auf persönliche Krisen nach dem Tod seiner Großeltern zurück. Die CSU veröffentlichte eine Erklärung, in der sie Pardeller ihre Unterstützung zusprach. Man argumentierte, er habe niemandem außer sich selbst geschadet. Die Partei betonte die Solidarität in dieser schwierigen Phase und beschloss, seine Kandidatur für die Kommunalwahl am 8. März 2026 weiter zu unterstützen. Pardeller selbst kündigte eine vierwöchige Auszeit an, um mit therapeutischer Hilfe persönliche Probleme aufzuarbeiten, und versprach, gestärkt zurückzukehren. Die Haltung der CSU, Pardeller trotz des Vorwurfs der Widerstandsleistung gegen die Polizei und des Drogenbesitzes zu stützen, wirft Fragen zu ihrer bisherigen Null-Toleranz-Politik bei Drogen auf. Die Partei bleibt jedoch bei ihrer Unterstützung für seinen Wahlkampf und hebt Solidarität und Verständnis in dieser Zeit hervor. Pardeller bezeichnete sein Verhalten als „kolossale Dummheit“ und sucht nun therapeutische Hilfe.