Digitale Trauerräume: Wie die Kirche den Ewigkeitssonntag neu gestaltet

Ein weiterer stiller Tag im November - was steckt dahinter - Digitale Trauerräume: Wie die Kirche den Ewigkeitssonntag neu gestaltet
Die evangelische Kirche erweitert in diesem Jahr ihren Ansatz zur Erinnerungskultur. Am Ewigkeitssonntag führt sie digitale Räume für Trauer und Besinnung ein. Der Tag, einst als Totensonntag bekannt, bleibt eine Zeit, um der Verstorbenen zu gedenken.
Der Ewigkeitssonntag fällt auf den letzten Sonntag vor Beginn des Advents. Er gehört zu den stillen Tagen in Bayern im November, zu denen auch Allerheiligen, der Buß- und Bettag sowie der Volkstrauertag zählen. An diesen Tagen sind öffentliche Vergnügungsveranstaltungen, die dem ernsten Charakter widersprechen, eingeschränkt.
Die neue digitale Initiative soll Trauernde am Ewigkeitssonntag unterstützen. Sie ergänzt bestehende Bräuche und trägt gleichzeitig modernen Bedürfnissen Rechnung. Die Neuerung spiegelt ein breiteres Bestreben wider, die Erinnerungskultur in einer sich wandelnden Welt lebendig und bedeutsam zu halten.

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