Eisbach-Welle reeröffnet mit neuen Sicherheitsmaßnahmen nach tragischem Unfall

Mehr Sicherheit beim Abend-Surfen auf der Eisbach-Welle - Eisbach-Welle reeröffnet mit neuen Sicherheitsmaßnahmen nach tragischem Unfall

Münchens legendäre Eisbachwelle hat nach einem tragischen Unfall im April deutliche Veränderungen erfahren. Die bei Surfern beliebte Welle unterliegt nun neuen Regeln und einer verbesserten Beleuchtung, um die Sicherheit zu erhöhen. Während die Welle zuvor für alle Altersgruppen zugänglich war, dürfen nun nur noch Surfer ab 14 Jahren ins Wasser. Nach dem tödlichen Vorfall wurde die Welle für Ermittlungen geschlossen und Ende Juni mit strengeren Auflagen wiedereröffnet. Die auffälligste Neuerung ist das verpflichtende "Buddy-System", das sicherstellt, dass niemand allein surft. Um die Sicherheit insbesondere in den Abendstunden weiter zu verbessern, kann die Münchner Feuerwehr die Beleuchtung an der Welle nun heller schalten. Diese Entscheidung folgte aufgrund der erhöhten Risiken – darunter der Unfall im April, bei dem ein Surfer nachts ums Leben kam. Das neue Beleuchtungssystem wird erstmals am Freitagabend in Betrieb genommen und ermöglicht Surfern, die Welle von 17:30 Uhr bis 22:00 Uhr zu nutzen. Nachtsurfen bleibt jedoch weiterhin verboten. Mit den neuen Vorschriften und der optimierten Beleuchtung soll die Eisbachwelle ein sicheres Umfeld für Surfer bieten. Zugelassen sind nun nur noch körperlich fitte und erfahrene Wellenreiter, während das Buddy-System gewährleistet, dass niemand allein im Wasser ist. Der erste Test des neuen Beleuchtungssystems am Freitagabend markiert einen wichtigen Schritt hin zu mehr Sicherheit beim Surfen in München.