Gefährlicher Trend: Immer mehr Kinder in den USA ungeimpft gegen Masern und Keuchhusten

Admin User
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Eine Gruppe von Menschen, die mit einer Person stehen, die eine Impfstoffflasche, einen Kalender und Text in dem Bild hält.

Gefährlicher Trend: Immer mehr Kinder in den USA ungeimpft gegen Masern und Keuchhusten

Impfquoten bei Kindern in den USA sind seit der Pandemie stark gesunken

Routine-Untersuchungen und Impfungen wurden während der Pandemie massiv beeinträchtigt, sodass viele Kinder nun ungeschützt gegen vermeidbare Krankheiten sind. In der Folge breiten sich Masern- und Keuchhustenausbrüche in mehreren Bundesstaaten aus.

Die Masern sind die erste Krankheit, die aufgrund nachlassender Impfbereitschaft wieder auftritt. Während im vergangenen Jahr 285 Fälle registriert wurden, gab es in diesem Jahr bereits über 700 Infektionen – darunter zwei Todesfälle. Gesundheitsexperten warnen, dass bei weiter sinkenden Impfquoten auch Mumps, Röteln und Windpocken zurückkehren könnten.

Zunehmend verweigern Eltern Impfungen für ihre Kinder, was unter anderem auf Misstrauen zurückzuführen ist, das durch COVID-19-Impfvorschriften und widersprüchliche Gesundheitsempfehlungen geschürt wurde. Besonders bei Republikanern ist das Vertrauen in Impfungen gesunken. Gleichzeitig stieg die Zahl der Keuchhustenfälle in diesem Jahr auf mindestens 7.599 – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu 2023. Die bakterielle Infektion verbreitet sich leicht über Tröpfchen und stellt für Säuglinge ein ernstes Risiko dar.

Fachleute betonen, dass der MMR-Impfstoff sicher und hochwirksam bleibt. Er schützt vor Masern, Mumps und Röteln – Krankheiten, die schwere Komplikationen verursachen können. Ohne höhere Impfquoten werden sich die Ausbrüche voraussichtlich verschlimmern, wobei ungeimpfte Kinder am stärksten gefährdet sind.

Der Rückgang der Kinderimpfungen hat bereits zu mehr Masern- und Keuchhustenfällen geführt. Gesundheitsbehörden weisen weiterhin darauf hin, dass Impfungen der beste Schutz vor Infektionen und schweren Erkrankungen sind. Ohne schnelles Handeln könnten sich vermeidbare Krankheiten in den kommenden Monaten weiter ausbreiten.