Hass im Netz: Wie Leon Goretzka und junge Schiedsrichter mit Beleidigungen kämpfen

Hass im Netz: Wie Leon Goretzka und junge Schiedsrichter mit Beleidigungen kämpfen
Hass im Netz trifft ins Mark
Teaser: Viele Menschen lassen im Internet ihrem Ärger freien Lauf. Zuletzt traf es dabei besonders Bayerns Leon Goretzka. Der Sportpsychologe Matthias Herzog ordnet das Phänomen ein.
Artikel: Digitale Hetze setzt Fußballer und Schiedsrichter immer stärker unter Druck – viele leiden unter der ständigen Flut von Beleidigungen. Aktuelle Interviews mit den jungen Berliner Schiedsrichter-Zwillingen Bela und Carlo Große Extermöring sowie mit Bayern Münchens Mittelfeldspieler Leon Goretzka zeigen, wie tief die psychologischen Folgen solcher Angriffe reichen. Experten raten inzwischen dazu, mentale Widerstandskraft aufzubauen, um der unerbittlichen Kritik standzuhalten.
Erneut in den Fokus gerückt ist das Thema, nachdem die 17-jährigen Schiedsrichter-Zwillinge Bela und Carlo Große Extermöring dem Journalisten Philipp Kessler von ihren Erfahrungen mit persönlichen Beleidigungen und Hasskommentaren im Netz berichteten. Beide wurden bereits während ihrer Einsätze bei Fußballspielen beleidigt – ein Problem, das im Sport längst keine Ausnahme mehr ist. Ihre Erlebnisse spiegeln jene von Prominenten wie Goretzka wider, der ebenfalls immer wieder Ziel von Cybermobbing wird.
Die Welle an digitaler Hetze im Sport ebbt nicht ab und zwingt Betroffene, Wege zu finden, um ihre psychische Gesundheit zu schützen. Strategien wie das Filtern von Kritik und der Aufbau psychischer Resilienz werden für Schiedsrichter und Spieler gleichermaßen immer wichtiger. Ohne solche Abwehrmechanismen könnten die langfristigen Folgen der digitalen Angriffe weiterhin Karrieren zerstören und das Wohlbefinden beeinträchtigen.

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