Markus Söder konfrontiert mit einer Flut von 'Briefen dringender Besorgnis' als Bayerns Führer

Admin User
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Ein Anschlagbrett mit ein paar Notizen daran.

Markus Söder konfrontiert mit einer Flut von 'Briefen dringender Besorgnis' als Bayerns Führer

Markus Söder, Vorsitzender der CSU und bayerischer Ministerpräsident, sieht sich einer Flut von 'Eilvorstellungen' gegenüber. Seit seinem Amtsantritt im Jahr 2018 hat er beeindruckende 5.472 solche Schreiben erhalten – das entspricht fast zwei pro Tag. Diese Zahl liegt deutlich höher als bei jedem anderen Ministerpräsidenten in Deutschland. Die Briefe stammen aus verschiedenen Quellen, darunter Bürgerinnen und Bürger, Verbände und sogar Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter. Sie thematisieren unter anderem die steigenden Sozialkosten in der Landeshauptstadt. Auch die bayerischen Industrie- und Handelskammern haben ihre Bedenken schriftlich vorgebracht. Söders hohe Anzahl an 'Eilvorstellungen' ist bemerkenswert, doch könnte sie auch auf die große Einwohnerzahl Bayerns und sein hohes Medienprofil zurückzuführen sein. Olaf Lies aus Niedersachsen erhält mit 1,12 Schreiben pro Tag die zweitmeisten solcher Briefe – ein Wert, der deutlich unter Söders Rate liegt. Die vielen 'Eilvorstellungen', die Markus Söder erreichen, sind ein klares Zeichen für die Sorgen der Bevölkerung und verschiedener Interessengruppen in Bezug auf die Lage in Bayern. Zwar muss die hohe Zahl nicht zwangsläufig auf breite Unzufriedenheit hindeuten, doch zeigt sie, dass Söders Führung unter besonderer Beobachtung steht. Der Ministerpräsident und sein Team werden diese Anliegen wirksam angehen müssen.