Münchens Flüchtlingsunterkunftslandschaft steht vor großen Veränderungen

Admin User
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Eine Straße mit Autos und einem Bus im Vordergrund, im Hintergrund Gebäude mit Wänden, Fenstern, Tellern und Dächern sowie Plakate und Banner an den Wänden und ein Laternenmast.

Münchens Flüchtlingsunterkunftslandschaft steht vor großen Veränderungen

Münchens Landschaft der Flüchtlingsunterkünfte steht vor einem Wandel: Das Aufnahmelager in der Lotte-Branz-Straße wird derzeit saniert und erweitert und soll ab Oktober 2025 erste neue Bewohner aufnehmen. Gleichzeitig weicht die Erstaufnahmeeinrichtung in der Maria-Probst-Straße einer Außenstelle des ANKER-Zentrums. Das Flüchtlingsheim in der Lotte-Branz-Straße durchläuft einen umfassenden Umbau. Nach der Sanierung werden dort 300 Plätze zur Verfügung stehen, zusätzlich entstehen in einem Neubau weitere 200 Betten. Mit dieser Erweiterung soll der steigenden Nachfrage nach Unterkünften für Geflüchtete in München Rechnung getragen werden. Noch unklar ist, welche Organisation künftig den Betrieb der erweiterten Einrichtung in der Lotte-Branz-Straße übernehmen wird – hierzu liegen bisher keine Informationen vor. In einem weiteren Schritt wird die bisherige Aufnahmeeinrichtung in der Maria-Probst-Straße abgerissen. An ihrer Stelle entsteht eine Außenstelle des ANKER-Zentrums, das als Satellit einer Einrichtung für "Ankunft, Entscheidung, Rückkehr" fungieren soll. Diese Umstrukturierung ist Teil der Bemühungen der Stadt, ihre Unterstützungsangebote für Geflüchtete effizienter zu gestalten. Die Sanierung und Erweiterung des Flüchtlingsheims in der Lotte-Branz-Straße sowie die Einrichtung einer ANKER-Außenstelle auf dem Gelände der ehemaligen Aufnahmeeinrichtung in der Maria-Probst-Straße werden Münchens System der Flüchtlingsunterbringung und -betreuung neu prägen. Die ersten Bewohner sollen im Oktober 2025 in das modernisierte Zentrum in der Lotte-Branz-Straße einziehen – und damit dringend benötigte zusätzliche Kapazitäten schaffen.