Münchens Olympia-Bewerbungsabstimmung genehmigt trotz Bedenken der ÖDP wegen parteiischer Wahlwerbung

Admin User
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Eine Gruppe von Menschen in der Nähe eines Podiums mit Mikrofonen, Schildern auf Ständern, Flaggen und Schildern an der Wand, alles unter hellen Lichtern.

Münchens Olympia-Bewerbungsabstimmung genehmigt trotz Bedenken der ÖDP wegen parteiischer Wahlwerbung

Münchens Bürger entscheiden über Olympische Bewerbung – Regierung erklärt Volksabstimmung für rechtmäßig Die Münchner Bürger erhalten die Möglichkeit, über die Olympische Bewerbung ihrer Stadt abzustimmen, nachdem die Landesregierung das Abstimmungsverfahren für rechtens erklärt hat. Die ÖDP-Fraktion äußert jedoch Bedenken wegen einer möglichen Voreingenommenheit in den Wahlunterlagen. Oberbürgermeister Dieter Reiter begrüßte die Entscheidung, während die ÖDP sie als demokratiefeindlich kritisierte. Die Stadt München darf mit der Bürgerbefragung zur Olympischen Bewerbung fortfahren, nachdem die Regierung keine Verstöße gegen die Neutralitätspflicht festgestellt hat. Die ÖDP-Fraktion zweifelt jedoch die Fairness der Informationsmaterialien an und wirft vor, diese würden die Bewerbung einseitig begünstigen. Reiter zeigte sich zufrieden mit dem Beschluss und betonte, dass die Prüfung keine Anlässe zur Beanstandung ergeben habe. Münchens Bewerbung – eine von vier deutschen Kandidatenstädten – wirbt mit Nachhaltigkeit als zentralem Prinzip. Die Stadt argumentiert, dass nur wenige neue Wettkampfstätten gebaut werden müssten. Kritiker, darunter die Initiative NOlympia und die ÖDP, bleiben jedoch skeptisch. Sie hinterfragen die Nachhaltigkeit temporärer Sportanlagen, monieren fehlende Kostentransparenz und warnen vor möglichen Umweltschäden, insbesondere in ökologisch sensiblen Gebieten wie der Tegernseer Region. Die Bürgerabstimmung ist für den 26. Oktober 2025 angesetzt. Trotz der Vorbehalte der ÖDP wegen befürchteter Verzerrungen in den Abstimmungsunterlagen wird die Münchner Bevölkerung rechtmäßig über die Olympische Bewerbung entscheiden. Die unter dem Leitmotiv der Nachhaltigkeit stehende Kandidatur steht jedoch in der Kritik von Umweltschützern, die ökologische Risiken und intransparente Kostenbefürchtungen anprangern. Das letzte Wort haben am 26. Oktober die Münchner Wähler.