Oberasbach vor der Wahl: Freie Wähler fordern radikale Sparpolitik gegen Millionen-Defizit

Oberasbach vor der Wahl: Freie Wähler fordern radikale Sparpolitik gegen Millionen-Defizit
Spannungen in Oberasbach vor der Kommunalwahl: Freie Wähler fordern radikalen Kurswechsel
Die Stimmung in Oberasbach heizt sich vor den anstehenden Kommunalwahlen weiter auf. Die Freien Wähler haben ihre Kandidat:innenliste finalisiert und drängen auf tiefgreifende Reformen in der Stadtverwaltung. Angesichts eines drohenden Haushaltsdefizits von mindestens 16 Millionen Euro dominieren finanzpolitische Themen den Wahlkampf.
Die Grünen hingegen haben ihre Bewerber:innen für den Stadtrat bisher noch nicht öffentlich vorgestellt – die Wähler:innen wissen daher kaum etwas über ihre Kandidat:innen.
Die Freien Wähler haben ihre Schwerpunkte klar definiert: die Sanierung der Stadtfinanzen und die Sicherung langfristiger Einnahmequellen. Sie lehnen aktuelle kostspielige Projekte ab, darunter die Renovierung der Hans-Reif-Sporthalle und den Neubau einer Dreifachturnhalle. Stattdessen strebt die Gruppe eine enge Zusammenarbeit mit anderen Fraktionen an, um die Ausgaben neu auszurichten und Stabilität zu schaffen.
Angeführt wird ihre Liste von Felix Kißlinger, gefolgt von den Schlüsselkandidaten Bastian Gill und Franz Forman. Die Partei unterstützt zudem den Oberbürgermeisterkandidaten Thomas Diebenbusch, der sowohl von den Freien Wählern als auch von den Grünen Rückhalt erhält.
Weitere bekannte Namen im Rennen um den Stadtrat sind Gerhard Keppner, Ewald Trost, Anselm Kißlinger und Christa Bartsch. Insgesamt bewerben sich 24 Kandidat:innen – von etablierten Lokalprominenten bis hin zu engagierten Bürgeraktivist:innen – um die Ratsmandate.
Während die Pläne der Freien Wähler immer konkreter werden, bleibt die Personalie der Grünen weiter im Dunkeln. Öffentliche Unterlagen enthalten keine Angaben zu ihrer Oberasbacher Liste, obwohl Daten zu benachbarten Gemeinden und künftigen Kommunalwahlen vorliegen.
Die Wahl wird entscheiden, wie Oberasbach seine finanziellen Herausforderungen meistert. Die Freien Wähler setzen auf einen radikalen Neuanfang, während die Rolle der Grünen ohne veröffentlichte Kandidat:innen unklar bleibt. Bald müssen die Wähler:innen zwischen konkurrierenden Zukunftsvisionen für die Stadt abwägen.

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