ÖDP stellt Münchens Olympische Plakate wegen Größe, Inhalt und Fehlen von Imprint infrage

Admin User
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Ein Anschlagbrett mit verschiedenen Plakaten.

ÖDP stellt Münchens Olympische Plakate wegen Größe, Inhalt und Fehlen von Imprint infrage

Die ÖDP hat beim Kreisverwaltungsreferat Beschwerde eingereicht und wirft der Stadt München vor, mit ihren Olympiaplakatierungen gegen eigene Vorschriften zu verstoßen. Die Partei kritisiert insbesondere die Größe der Plakate, das Fehlen eines Impressums sowie unangemessene Inhalte. Laut ÖDP tragen viele der Plakate kein vorgeschriebenes Impressum – ein Verstoß gegen die Münchner Plakatverordnung. Zudem seien die überdimensionalen Plakate, von denen einige mehr als einen Quadratmeter groß sind und eine Höhe von über 1,80 Metern erreichen, an verschiedenen Standorten in der Stadt angebracht, darunter am Karolinenplatz. Besonders geschmacklos findet die Partei das Plakat an diesem Ort, da es sich in unmittelbarer Nähe zu einem Kriegsdenkmal befindet. Fraglich ist für die ÖDP zudem, ob das proolympische Bündnis "Pro Olympia", zu dem unter anderem DEHOGA München und der ADAC Südbayern gehören, überhaupt berechtigt war, die Plakate aufzuhängen. Da die städtischen Regelungen solche Aktionsbündnisse möglicherweise nicht abdecken, besteht Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Plakatierung. Mit ihrer Beschwerde macht die ÖDP auf mögliche Verstöße gegen die Münchner Plakatverordnung durch die Olympiaplakatierung aufmerksam. Das Fehlen des Impressums, die übergroßen Formate und die fragwürdige Platzierung geben Anlass zur Sorge. Die städtischen Behörden werden den Sachverhalt nun prüfen.