Regensburgs Haushalt 2026 steckt fest – wer löst das Finanz-Dilemma?

Admin User
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Eine Brücke überspannt einen Fluss mit mehreren Straßenlaternen entlang ihrer Länge und zahlreichen Gebäuden im Hintergrund.

Regensburgs Haushalt 2026 steckt fest – wer löst das Finanz-Dilemma?

Ahnungslos oder verantwortungsbewusst? Kann Regensburgs Haushalt 2026 aus der Sackgasse?

Regensburgs scheidende Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer versucht weiterhin vergeblich, eine Mehrheit für den Haushalt 2026 zu organisieren. Grund zur Hoffnung gibt es nicht.

  1. Dezember 2025, 12:52 Uhr

Regensburgs scheidende Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer hat einen Haushaltsentwurf für 2026 vorgelegt, der Einsparungen in Höhe von 150 Millionen Euro bei den Investitionsplänen der Stadt vorsieht. Unter dem Titel „Haushalt der Verantwortung“ soll das Vorhaben durch den Verzicht auf die meisten umstrittenen Projekte – mit Ausnahme von Schulen und Kitas – die Zustimmung der Stadtregierung finden. Doch ohne klare Mehrheit im Stadtrat bleibt die Zukunft des Plans ungewiss.

Der Haushaltsentwurf stößt bei mehreren Fraktionen auf Widerstand. Gespräche mit den Grünen und der CSU sind gescheitert, sodass dem Vorhaben die notwendige Unterstützung fehlt. Maltz-Schwarzfischer macht den laufenden Wahlkampf für die Blockade verantwortlich, während Kritiker ihr vorwerfen, sie weigere sich, Kompromisse einzugehen.

Der Haushalt 2026 bleibt damit vorerst ungelöst, da die aktuelle Verwaltung keine Rückendeckung für ihre Kürzungspläne findet. Die endgültigen Entscheidungen über Finanzierung und Prioritäten hängen nun vom neu gewählten Stadtrat und Oberbürgermeister nach der Kommunalwahl 2026 ab. Bis dahin verharren große Projekte und anhaltende Streitfragen – wie etwa Verkehrsbeschränkungen – in der Schwebe.