Rentendreform unter Druck: CSU-Chef warnt vor politischen Risiken bis 2026

Admin User
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Mehrere Oldtimer sind vor einer Wand mit verschiedenen Zubehörteilen geparkt, wobei auf der linken Seite eine Säule zu sehen ist.

Rentendreform unter Druck: CSU-Chef warnt vor politischen Risiken bis 2026

Ein vorgeschlagenes Rentendreformpaket in Deutschland hat politische Dringlichkeit ausgelöst. CSU-Chef Klaus Holetschek warnte vor schweren Folgen, sollte das Vorhaben scheitern. Ein Scheitern der Reform könnte seiner Ansicht nach ungewollt "Kräfte stärken, die niemand an der Macht sehen will". Die Rentenreform, ein zentrales Ziel der CDU/CSU-SPD-Koalition, soll durch konkrete Maßnahmen das Vertrauen der Bevölkerung in die Politik wiederherstellen.

Die Rentenkommission, bestehend aus 13 Mitgliedern – fünf Politikern aus CDU/CSU und SPD sowie acht unabhängigen Experten –, hat bis Juni 2026 Zeit, ihre Empfehlungen vorzulegen. Holetschek bestätigte, dass die Sitzungen nun häufiger stattfinden werden, mit dem klaren Auftrag, alle Optionen zu prüfen – einschließlich einer Anhebung des Renteneintrittsalters.

Die Arbeit der Kommission wird nun intensiviert, wobei auch umstrittene Themen wie eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit auf der Agenda stehen. Holetscheks Appell an die Junge Gruppe unterstreicht den Druck, bis zum Stichtag 2026 interne Unterstützung zu sichern. Das Ergebnis dieser Verhandlungen könnte entscheiden, ob die Koalition ihr Ziel erreicht – oder mit weitreichenden politischen Konsequenzen konfrontiert wird.