Schelladler Alaska entkommt Greifvogelzentrum und begeistert die Region

Admin User
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Ein Vogel schwimmt im Wasser.

Schelladler Alaska entkommt Greifvogelzentrum und begeistert die Region

Schelladler „Alaska“ entkommt Greifvogelzentrum im Harz – und sorgt für Aufsehen

Am Sonntag entkam ein Schelladler namens Alaska aus dem Greifvogelzentrum Harz in Bad Sachsa und löste damit eine kleine Sensation in der Region aus. Der in Gefangenschaft aufgewachsene Vogel wurde zwar im Kinzigtal gesichtet, erreichte sein vermeintliches Ziel Baden-Baden jedoch nie.

Alaska gehört zur größten Adlerart der Welt und ist mit seinem markanten gelben Schnabel sowie den schwarz-weißen Streifen an den Flügeln leicht zu erkennen. Der Vogel, der zunächst in der Nähe eines Elchs namens Erwin gesichtet wurde, hätte theoretisch Hunderte Kilometer am Tag zurücklegen können. Trotz seiner imposanten Größe und Schnelligkeit war Alaska aufgrund seiner Haltung in Gefangenschaft jedoch nicht in der Lage, selbstständig zu jagen.

Die örtlichen Wildtierexperten, die sonst eher mit Stadttauben vertraut sind, waren auf einen Schelladler nicht vorbereitet. Nach etwa sechs Wochen ohne Nahrung konnte der Adler am Mittwochnachmittag von seinem Pfleger, Falkner Rochus Brotzer, auf einem Minigolfplatz in Bad Sachsa wieder eingefangen werden.

Alaskas Flucht und spätere Rückkehr unterstreichen die besonderen Herausforderungen bei der Haltung von Greifvögeln in Gefangenschaft. Mit seinen auffälligen Merkmalen und seiner beeindruckenden Größe begeisterte der Schelladler während seiner Zeit in Freiheit die Öffentlichkeit. Mittlerweile ist der Vogel wieder sicher und wird von seinem erfahrenen Falkner betreut.