Till Lindemann als Ehrengast beim Leipziger Opernball – Proteste gegen umstrittene Einladung

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Drei Frauen auf der Bühne mit Geigen stehend, mit Notenpulten und Noten davor, während ein Zuschauer im Vordergrund sitzt; eine Uhr ist an der weißen Rückwand angebracht, und ein weißer Vorhang ist links sichtbar.

Till Lindemann als Ehrengast beim Leipziger Opernball – Proteste gegen umstrittene Einladung

Till Lindemann, der 62-jährige Frontmann der Band Rammstein, hat für Aufsehen gesorgt, nachdem er als Ehrengast zum traditionellen Leipziger Opernball 2025 eingeladen wurde. Die Einladung löste Kritik aus, da gegen Lindemann vor zwei Jahren Vorwürfe wegen sexualisierter Gewalt erhoben worden waren.

Mehrere Organisationen, darunter „Gemeinsam gegen sexualisierte Gewalt und Machtmissbrauch“, „Omas gegen Rechts“, „Der 8. März – immer“ und „Frauenkultur“, lehnen Lindemanns Teilnahme an der Veranstaltung ab.

Die Einladung ging von den Veranstaltern aus, wobei der Unternehmer und Ball-Sponsor Torsten Fenger Lindemanns Anwesenheit ausdrücklich wünschte. Insgesamt wurden rund 40 Prominente eingeladen. Die Ballorganisatorin Vivian Honert-Boddin betonte jedoch, die Veranstaltung wolle niemanden ausschließen und verfolge einen wohltätigen Zweck – die gesamten Einnahmen fließen in den Fonds „Leipzig hilft Kindern“.

Vor dem Opernhaus versammelten sich Demonstranten mit Plakaten und Pfeifen, um ihren Protest gegen Lindemanns Anwesenheit zum Ausdruck zu bringen. Sie skandierten Parolen gegen den Rammstein-Sänger und zeigten sich empört über seine Einladung.

Trotz der Kontroverse bleibt Lindemann Ehrengast des Leipziger Opernballs 2025. Die Veranstalter und Sponsoren halten an ihrer Entscheidung fest, während die Proteste gegen seine Teilnahme anhalten.