TSV 1860 München: Justin Butler Opfer von rassistischem Mobbing im Spiel gegen Energie Cottbus

Admin User
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Fußballspieler auf einem Feld mit einer großen Menge im Hintergrund.

Polizei untersucht Rassismus-Skandal nach 'Löwen'-Spiel - TSV 1860 München: Justin Butler Opfer von rassistischem Mobbing im Spiel gegen Energie Cottbus

Beim Spiel von TSV 1860 München gegen Energie Cottbus wurde der Spieler Justin Butler mit rassistischen Beleidigungen konfrontiert, darunter Affengeräusche. Der Vorfall führte zur Entfernung eines 1860-Fans aus dem Stadion sowie zur Einleitung polizeilicher Ermittlungen. Die Partie wurde für etwa zehn Minuten unterbrochen, nachdem Schiedsrichter Konrad Oldhafer eingriff. Butler, sichtbar mitgenommen, beschrieb seine Gefühle als "traurig und schockiert" angesichts der rassistischen Rufe. Die Stadionsecurity identifizierte den Verdächtigen, einen 1860-Fan, und übergab ihn an die Polizei. Die Ermittlungen ergaben, dass der Mann einen Blutalkoholspiegel von 1,4 Promille aufwies. Butler betonte entschlossen: "Rassismus hat in unserer Gesellschaft keinen Platz." Die Polizei prüft zudem einen zweiten Vorfall, bei dem ein weiterer Zuschauer während desselben Spiels angeblich den Hitlergruß gezeigt haben soll. TSV 1860 München und Energie Cottbus arbeiten eng mit den Behörden zusammen, um die rassistischen Vorfälle und die mutmaßliche NS-Geste aufzuklären. Butlers klare Haltung gegen Rassismus sendet ein deutliches Signal, und die Verantwortlichen sind entschlossen, solche Verhaltensweisen im Fußball nicht zu dulden.