Unbekanntes Projektil trifft Güterzug zwischen Nürnberg und Bamberg – Kinder als Verdächtige

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Ein Zug auf Eisenbahnschienen mit Menschen zu links und einem Dachaufbau am oberen Bildrand.

Gegenstand geworfen auf Güterzug - Gleis gesperrt - Unbekanntes Projektil trifft Güterzug zwischen Nürnberg und Bamberg – Kinder als Verdächtige

Güterzug zwischen Nürnberg und Bamberg von unbekanntem Gegenstand getroffen

Ein Güterzug auf der Strecke zwischen Nürnberg und Bamberg wurde am Montagmorgen von einem unbekannten Gegenstand getroffen. Durch den Aufprall zersplitterte die Frontscheibe, der Lokführer blieb jedoch unverletzt. Die Behörden haben inzwischen Ermittlungen zu dem Vorfall eingeleitet.

Der Zwischenfall ereignete sich, als der Zug das Gebiet kurz nach Tagesanbruch durchfuhr. Augenzeugen berichteten, kurz vor dem Wurf des Gegenstands eine verdächtige Person mit einer Taschenlampe in der Nähe der Gleise gesehen zu haben. Die Ermittler gingen später davon aus, dass es sich bei dem Projektil vermutlich um einen Stein oder einen ähnlichen Gegenstand handelte.

Die Bundespolizei durchsuchte das umliegende Gelände, fand jedoch weder den Gegenstand noch Verdächtige. Die Bahnstrecke wurde für knapp eine Stunde gesperrt, während die Beamten ihre Kontrollen durchführten. Die Polizei stuft den Fall mittlerweile als gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr ein.

Später identifizierten die Behörden vier Kinder im Alter zwischen zehn und elf Jahren als mögliche Tatverdächtige. Aufgrund ihres Alters können sie nach deutschem Recht nicht strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden.

Der Zugführer blieb unverletzt, und der Bahnverkehr wurde nach einer kurzen Verzögerung wiederaufgenommen. Die Polizei ermittelt weiterhin zu den genauen Umständen, betonte jedoch, dass keine weitere Gefahr für die Sicherheit des Schienenverkehrs bestehe. Der Fall bleibt zwar offen, gegen die beteiligten Kinder werden jedoch keine Anklagen erhoben.