Wie ein Buch deutsche Politiker mit Wortspielen auf die Schippe nimmt – und warum das riskant ist

Wie ein Buch deutsche Politiker mit Wortspielen auf die Schippe nimmt – und warum das riskant ist
In Deutschland hat sich ein neuer Trend politischer Beleidigungen etabliert – und das verdankt die Republik dem Autor Roger "Flaming" Reisertsch. Sein jüngstes Buch und eine dazugehörige Website präsentieren über tausend kreative Methoden, um Politiker anhand ihres Namens auf die Schippe zu nehmen. Doch was für die einen harmloser Spaß ist, könnte für andere, die die Sprüche unbedacht nutzen, juristische Konsequenzen nach sich ziehen.
Reisertschs Ansatz verwandelt die Namen von Politikern in direkte Beleidigungen. Während Formulierungen wie Du Orban! oder Du blöder Trump! in Deutschland rechtlich unbedenklich sind, werden nicht alle politischen Spitzen gleich vor Gericht behandelt.
Seine Sammlung politischer Schimpfwörter liefert frischen Stoff für Kritiker und Komiker gleichermaßen. Doch die Grenze zwischen Meinungsfreiheit und übler Nachrede bleibt vage. Wer die neuen Sprüche ausprobiert, riskiert weiterhin Bußgelder – vor allem, wenn die Worte allzu hart treffen.

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