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Ein schwarzer BMW auf einer Straße mit Bäumen im Hintergrund.

Milliarden-Dollar-Gewinn trotz Krise bei BMW - BMW fliegt hoch, Audi strauchelt bei gemischten Ergebnissen der deutschen Automobilhersteller

Deutsche Autobauer haben für die ersten neun Monate des Jahres gemischte Ergebnisse gemeldet. Die Volkswagen Group erzielte einen Gewinn von 3,4 Milliarden Euro, während Mercedes-Benz mit 3,9 Milliarden Euro besser abschnitt. BMW hingegen verzeichnete einen deutlichen Anstieg des Nettogewinns auf 5,7 Milliarden Euro – ein beträchtlicher Sprung im Vergleich zu den 480 Millionen Euro des Vorjahres – trotz Problemen mit den Bremssystemen. Audi und Porsche hingegen kämpften: Audi kam auf 2,1 Milliarden Euro, während Porsche kaum die Gewinnzone erreichte. Der Erfolg von BMW ist vor allem auf die hohe Nachfrage nach den Modellen der Neuen Klasse zurückzuführen, insbesondere dem iX3, der in Europa alle Erwartungen übertroffen hat. Das Unternehmen bestätigte, seine CO₂-Flottenziele für dieses Jahr ohne Flexibilitätsmechanismen oder Pooling-Lösungen zu erreichen. Allein im dritten Quartal belief sich der Nettogewinn von BMW auf rund 1,7 Milliarden Euro. Audi hingegen verzeichnete einen Rückgang der Gewinne und kam auf etwas mehr als 2,1 Milliarden Euro. Zwar setzt das Unternehmen weiterhin auf den Verkauf von Premiummodellen in China, hat aber auch günstigere Elektrofahrzeuge unter der Marke Audi eingeführt, darunter den gemeinsam mit SAIC entwickelten E5 Sportback. Porsche durchlebte ebenfalls eine schwierige Phase und schaffte es nur knapp, in den schwarzen Zahlen zu bleiben. Die unterschiedlichen Entwicklungen der deutschen Autobauer verdeutlichen die Herausforderungen und Chancen des aktuellen Automarkts. Während BMW mit seiner starken Performance optimistisch in die Zukunft blickt, müssen Audi und Porsche in den kommenden Monaten gegen Gegenwind ankämpfen.