Bürgerliches Leben der 1930er: Ein Enkel teilt die Geheimnisse seines Großvaters

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Ein historisches Schild mit Symbolen und Text in der Mitte des Bildes.

Bürgerliches Leben der 1930er: Ein Enkel teilt die Geheimnisse seines Großvaters

Ein seltener Einblick in das bürgerliche Leben der 1930er-Jahre wird bei einer bevorstehenden Veranstaltung in der Nähe in Wiesbaden geboten. Am 12. Oktober lädt das Stadtmuseum am Marktplatz zu einer Matinee ein, bei der Ralf A. Gmelin die persönlichen Aufzeichnungen seines Großvaters aus den Jahren 1934 bis 1940 vorstellt. Der Vortrag mit dem Titel "1940. Die versunkene bürgerliche Welt" ist Teil der Reihe "Heimatforscher – 4. Staffel".

Die Manuskripte von Hans Gmelin gewähren einen detaillierten Blick auf den Alltag und die Einstellungen des Bürgertums während der Weimarer Republik und der frühen NS-Zeit. Seine Aufzeichnungen, die der Enkel bewahrt hat, enthalten private Reflexionen, die politische Umbrüche und gesellschaftliche Veränderungen dokumentieren.

Die Matinee bietet die Gelegenheit, Zeitzeugnisse aus einer bewegten Epoche hautnah zu erleben. Anhand von Hans Gmelins Notizen können Besucher nachvollziehen, wie einfache Bürger die politischen und sozialen Umwälzungen jener Jahre erlebten. Die Veranstaltung in der Nähe knüpft an die Tradition des Museums an, mit Vorträgen lokale und nationale Geschichte lebendig werden zu lassen.