Petrit Halilaj gewinnt Nasher-Preis 2027 für bewegende Bildhauerei

Petrit Halilaj gewinnt Nasher-Preis 2027 für bewegende Bildhauerei
Kosovarischer Künstler gewinnt Nasher-Preis, eine der bedeutendsten Auszeichnungen für Bildhauerei
Teaser: Petrit Halilaj, dessen Kunst die Unschuld der Kindheit mit den ernüchternden Realitäten des Krieges kontrastiert, ist der jüngste Preisträger der renommierten Auszeichnung.
Der kosovarische Künstler Petrit Halilaj hat den Nasher-Preis 2027 gewonnen, eine der angesehendsten Auszeichnungen im Bereich der Bildhauerei. Mit nur 39 Jahren ist er der jüngste Empfänger in der Geschichte des Preises. Seine Werke setzen sich häufig mit der kindlichen Unschuld vor dem Hintergrund des Krieges auseinander – geprägt von seiner Jugend im Kosovo der 1990er-Jahre.
Halilajs Kunst schöpft aus seinen Erfahrungen während des Kosovo-Konflikts. Seine Arbeiten stellen oft die staunende Neugier des Kindseins den grausamen Realitäten des Krieges gegenüber. Dieses Spannungsfeld prägt sein künstlerisches Schaffen seit Jahren.
Der Nasher-Preis, der seit 2023 alle zwei Jahre verliehen wird, gibt den Preisträgern mehr Zeit, Projekte in Zusammenarbeit mit dem Museum zu entwickeln. Die Jury des diesjährigen Preises blieb anonym. Carlos Basualdo, Direktor des Nasher Sculpture Center, bezeichnete Halilajs Werk als „vereinend und hoffnungsvoll“.
Neben seiner künstlerischen Tätigkeit gründete Halilaj 2014 gemeinsam mit seiner Schwester die Hajde!-Stiftung. Die Organisation hat kulturelle Räume im Kosovo restauriert und lokalen Künstlern Plattformen geboten, um ihre Werke zu präsentieren. Sein jüngstes Projekt, „Syrigana“, ist eine interdisziplinäre Oper, inspiriert von einer Legende aus einem kosovarischen Dorf.
Halilaj plant, das Preisgeld in Höhe von 100.000 US-Dollar für die weitere Unterstützung der Stiftung zu verwenden. Sein Engagement für die kosovarische Kunstszene bleibt ein zentraler Bestandteil seines Schaffens.
Der Nasher-Preis 2027 unterstreicht Halilajs Einfluss auf die zeitgenössische Bildhauerei. Die 100.000 US-Dollar werden die laufenden Bemühungen der Hajde!-Stiftung fördern, die kulturelle Landschaft des Kosovo zu stärken. Seine Werke verbinden weiterhin persönliche Geschichte mit universellen Themen wie Erinnerung und Widerstandsfähigkeit.

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Seine Skulpturen erzählen vom Kosovo-Konflikt – und von Hoffnung. Jetzt wird Halilajs Werk mit einer der wichtigsten **Auszeichnungen für Bildhauerei** geehrt.










