FC Ingolstadt trennt sich überraschend von Sportdirektor Grlić

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Ein Sportler posiert für ein Foto und trägt ein T-Shirt mit verschiedenen Sponsorennamen.

FC Ingolstadt und Sportdirektor Grlic trennen sich - FC Ingolstadt trennt sich überraschend von Sportdirektor Grlić

FC Ingolstadt und Sportdirektor Grlić trennen sich

FC Ingolstadt und Sportdirektor Grlić trennen sich

  1. Dezember 2025, 11:48 Uhr

FC Ingolstadt hat sich von Sportdirektor Ivo Grlić nach knapp eineinhalb Jahren in dieser Funktion getrennt. Der Verein, der aktuell auf Platz 14 der 3. Liga steht, wird die Position im Rahmen umfassender Sparmaßnahmen nicht neu besetzen.

Grlić war im April 2023 zum FC Ingolstadt gewechselt und sollte ursprünglich bis zum Ende dieser Saison bleiben. Sein Abschied erfolgt im Zuge von Kostensenkungen und einer Neuausrichtung der Vereinsführung.

Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer übernimmt nun Grlićs Aufgaben. Der Club bestätigte, dass es keinen direkten Nachfolger geben wird; stattdessen werden die Verantwortlichkeiten auf das bestehende Team verteilt.

Bevor Ingolstadt in die 3. Liga abstieg, spielte der Verein in der Saison 2026/27 der 2. Bundesliga mit wechselhaften Ergebnissen. Probleme bereiteten vor allem eine instabile Offensive, eine geringe Torquote pro Spiel und häufige Verletzungen. Dank einer soliden Defensivorganisation und dem Einsatz junger Talente konnte sich die Mannschaft jedoch über Wasser halten – auch wenn ein dünn besetzter Kader oft für Formschwankungen sorgte. Die Heimspiele trug der FC Ingolstadt im Audi Sportpark aus.

Beiersdorfers Fokus liegt nun auf der Vorbereitung der Rückrunde der aktuellen Saison sowie der Planung für die Spielzeit 2026/27. Am kommenden Wochenende bestreitet die Mannschaft ihr nächstes Auswärtsspiel bei Waldhof Mannheim.

Grlić verließ den Verein in gutem Einvernehmen und wünschte dem Club sowohl sportlich als auch wirtschaftlich viel Erfolg.

Die Umstrukturierung bedeutet, dass der FC Ingolstadt erstmals seit Jahren ohne einen festen Sportdirektor auskommen muss. Beiersdorfers erweiterte Rolle wird maßgeblich prägen, wie der Verein seine Position in der 3. Liga stabilisieren will. Die Änderungen spiegeln das Bestreben wider, sportliche Leistung mit finanzieller Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen.