Mercedes setzt auf KI und digitale Fabriken für die Produktion der Zukunft

Mercedes setzt auf KI und digitale Fabriken für die Produktion der Zukunft
Mercedes-Benz revolutioniert sein globales Produktionsnetzwerk mit digitalen Werkzeugen und KI. Die MO360-Plattform des Automobilherstellers, die in Zusammenarbeit mit Microsoft entwickelt wurde, vernetzt nun Daten aus jedem Werk und Logistiksystem. Diese Initiative für eine intelligentere Fertigung umfasst neue Produktionsstätten, humanoide Roboter und schnellere Entscheidungsprozesse entlang der gesamten Lieferkette.
Die MO360-Plattform bildet das Rückgrat der digitalen Transformation von Mercedes-Benz. Gemeinsam mit Microsoft entwickelt, nutzt sie IoT-Sensoren und KI, um Echtzeitdaten aus den Produktionslinien weltweit zu erfassen. Das System erkennt Qualitätsprobleme, bevor sie den Fertigungsablauf stören, und sorgt so für reibungslosere Prozesse.
Um seine Fähigkeiten weiter auszubauen, hat das Unternehmen eine Partnerschaft mit Celonis geschlossen, einem Spezialisten für Prozessintelligenz. Die Celonis-Plattform verknüpft Daten aus allen wichtigen Produktions- und Logistiksystemen und speist diese in MO360 ein. Diese Integration hilft Mercedes-Benz, die Lieferzeiten von der Bestellung bis zur Auslieferung zu verkürzen, Verzögerungen zu reduzieren und die Logistik für Serviceteile effizienter zu gestalten.
Ein zentrales Anwendungsbeispiel ist das neue 30.000 Quadratmeter große Werk in Sebes, Rumänien, das von Star Assembly betrieben wird. Hier werden nun elektrische Antriebsaggregate für den kommenden elektrischen Mercedes-Benz GLC montiert. Vollständig in MO360 integriert, überwacht der Standort jede Komponente und ermöglicht so schnellere Entscheidungen in Produktion und Logistik. Eine zweite Fertigungslinie für diese Aggregate soll später in Bremen, Deutschland, in Betrieb gehen.
Auch das Werk Berlin-Marienfelde zeigt weitere Innovationen. Dort produziert Mercedes-Benz elektrische Axialflussmotoren und testet humanoide Roboter für zukünftige Montageaufgaben. Neue Prozesse werden zunächst am Mercedes-Benz Digital Factory Campus (MBDFC) entwickelt und optimiert, bevor sie in die laufende Produktion überführt werden.
Dr. Jörg Burzer, verantwortlich für Produktion, Qualität und Lieferkettenmanagement, betonte die Vorteile der vollständigen Datentransparenz. Seiner Ansicht nach ermöglichen Echtzeiteinblicke dem Unternehmen, schneller und präziser Entscheidungen im globalen Netzwerk zu treffen.
Die MO360-Plattform bildet nun die Grundlage für das gesamte Produktionssystem von Mercedes-Benz – von der Montage elektrischer Antriebsstränge bis hin zu KI-gestützten Qualitätskontrollen. Mit erweiterten Standorten in Rumänien und Deutschland strebt das Unternehmen an, die Fertigung zu beschleunigen und gleichzeitig die Kontrolle über die Lieferkette zu verstärken. In der nächsten Phase sollen diese digitalen Werkzeuge in den kommenden Jahren auf weitere Werke ausgeweitet werden.

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