Uli Hoeneß deutet FC Bayern-Abgang an und konzentriert sich auf die nächste Generation

Admin User
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Ein Mann tritt einen Fußball in einem Stadion mit zwei Toren und Zuschauern hinter ihm.

Uli Hoeneß deutet FC Bayern-Abgang an und konzentriert sich auf die nächste Generation

FC Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat einen möglichen Rückzug vom Verein angedeutet und erklärt, er würde „sehr gelassen“ gehen, falls dies im Interesse des FC Bayern München läge. Diese Äußerung fällt in eine Phase der Diskussionen, die durch seine jüngsten Kommentare zum Sportdirektor Max Eberl ausgelöst wurden. Gleichzeitig konzentriert sich Hoeneß darauf, die nächste Generation von Entscheidungsträgern zu stärken, um einen stabilen Übergang im Verein zu gewährleisten. Hoeneß, der den FC Bayern zwischen 1979 und 2009 als Manager und Präsident prägte, sieht sich selbst in einer unterstützenden Rolle – nicht als Hindernis für die neue Führung. Auf die Kritik, er und Karl-Heinz Rummenigge würden sich zu sehr in operative Angelegenheiten einmischen, reagierte er mit dem Hinweis, sie würden sich nur dann äußern, wenn sie den Eindruck hätten, dass der Verein nicht reibungslos läuft. Besonders am Herzen liegt Hoeneß die Förderung des Führungskräftenachwuchses, zu dem Talente wie Lennart Karl, Cassiano Kiala, Wisdom Mike und David Santos Daiber zählen. Unter dem neuen Scouting-Leiter Nils Schmadtke hat der Verein seine Talentsichtung und -entwicklung grundlegend reformiert: Ein datengestütztes, integriertes System soll die Nachwuchsspieler gezielt fördern. Sollte Hoeneß’ Rückzug dem FC Bayern nutzen, würde dies eine Veränderung seiner Rolle bedeuten. Sein Fokus auf die Entwicklung der nächsten Führungsebene sichert jedoch einen stabilen Übergang. Mit den jungen Talenten und dem überarbeiteten Scouting-System sieht die Zukunft des FC Bayern vielversprechend aus.