"Absolute Crunchtime": Die Zeit läuft Fürth davon

"Absolute Crunchtime": Die Zeit läuft Fürth davon - "Absolute Crunchtime": Die Zeit läuft Fürth davon

„Absolute Crunchtime“: Für Fürth läuft die Zeit davon

„Absolute Crunchtime“: Für Fürth läuft die Zeit davon

„Absolute Crunchtime“: Für Fürth läuft die Zeit davon

1. Dezember 2025, 08:16 Uhr

Die SpVgg Greuther Fürth steckt nach einer enttäuschenden Hinrunde in der 2. Bundesliga tief in Abstiegsnot. Mit nur vier Siegen aus 17 Spielen liegt der Club auf dem vorletzten Tabellenplatz – und hat mit 44 Gegentoren die schlechteste Defensive der Liga. Trotz eines Trainerwechsels hat sich die Lage noch nicht gebessert.

Die Probleme begannen unter dem ehemaligen Coach Thomas Kleine, der nach nur 14 Spielen entlassen wurde. Sein Nachfolger Heiko Vogel übernahm am 14. Dezember 2025 das Amt und gab mit einem 2:2 gegen den 1. FC Nürnberg sein Debüt. Seither blieb die Bilanz durchwachsen: Unter Vogel gab es zwei Unentschieden und eine Niederlage, darunter eine 1:2-Pleite in Düsseldorf, die Fürth in der Abstiegszone hielt.

Die defensiven Schwächen ziehen sich durch die gesamte Saison. In 13 Spielen geriet die Mannschaft früh in Rückstand – und holte danach keinen einzigen Sieg. Sportdirektor Stephan Fürstner räumte öffentlich ein, dass die Abwehr dringend stabiler werden müsse, um den Klassenerhalt zu schaffen. Statt eines Wintertrainingslagers bleibt das Team in der Pause zu Hause und muss sich auf eine entscheidende Serie von Spielen vorbereiten. Gleich nach der Winterpause wartet das Duell gegen Tabellenletzten Dynamo Dresden, gefolgt von brisanten Partien gegen direkte Abstiegskonkurrenten. Stürmer Julian Green zeigt sich kämpferisch: Die Rückrunde werde besser laufen, so sein Versprechen. Doch unter Vogel kassierte die Mannschaft in nur drei Spielen bereits sieben Tore. Ohne Zeit für eine Auslandsvorbereitung muss die Truppe schnell Lösungen finden – sonst droht der Abstieg in die Dritte Liga.

Fürth startet mit null Puffer ins neue Jahr. Ein eng getakteter Spielplan gegen die direkten Konkurrenten wird über das Schicksal entscheiden. Wenn die Defensive nicht rasant dazulernt, könnte der Abgrund noch größer werden. Der Verzicht auf ein Wintertrainingslager bedeutet: Die Wende muss auf dem Platz gelingen – oder die Mannschaft rutscht weiter ab.