Interview auf dem roten Sofa: Dr. Birgit Boss spricht ├╝ber die ├╝bernahme von digitalen Zwillingen und semantischen Modellen bei Bosch

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Eine Stra├če mit Fahrzeugen und Text auf einem Pr├Ąsentationsfolie.

Interview auf dem roten Sofa: Dr. Birgit Boss spricht ├╝ber die ├╝bernahme von digitalen Zwillingen und semantischen Modellen bei Bosch

Red Sofa Interview: Dr. Birgit Boss über Boschs Einsatz digitaler Zwillinge und semantischer Modelle

Teaser: Dr. Birgit Boss erklärt, wie Bosch digitale Zwillinge, standardisierte Schnittstellen und semantische Modelle nutzt, um die Lieferkette der Automobilindustrie interoperabler zu gestalten.

Veröffentlichungsdatum: 8. November 2023, 15:05 Uhr

Schlagwörter: Automobillogistik, Automobilindustrie, Lieferkette, Industrie, Finanzen, Automobilbau, Künstliche Intelligenz

Artikel: Bosch treibt die Effizienzsteigerung in der automobilen Lieferkette mit Hilfe digitaler Zwillinge voran. Durch die Kombination standardisierter Schnittstellen (APIs), semantischer Modelle und Echtzeit-Datenaustausch will das Unternehmen die Zusammenarbeit zwischen Zulieferern und Herstellern verbessern. Dieser Ansatz könnte die Branche revolutionieren – von der Erfassung von CO₂-Emissionen bis hin zur Produktionslogistik.

Die Automobilindustrie kämpft seit Langem mit zersplitterten Datensystemen. Bosch setzt nun digitale Zwillinge ein – virtuelle Abbildungen physischer Komponenten –, um eine gemeinsame, Echtzeit-datenbasierte Umgebung zu schaffen. Diese Zwillinge speisen Informationen in intelligente Anwendungen ein und ermöglichen es Partnern, enger zusammenzuarbeiten.

Das Unternehmen hat zudem semantische Modelle entwickelt, die auf spezifische Anforderungen zugeschnitten sind. Auf der Plattform Catena-X konzentrierte sich Bosch auf Anwendungsfälle, in denen digitale Zwillinge den größten Nutzen bringen. Ein zentrales Einsatzgebiet ist die Berechnung des CO₂-Fußabdrucks, die detaillierte Daten von Vorlieferanten erfordert. Standardisierte Schnittstellen sorgen dafür, dass verschiedene Systeme reibungslos kommunizieren können. Diese Interoperabilität reduziert Verzögerungen und Fehler beim Datenaustausch. Zwar hat noch kein Unternehmen öffentlich eine vollständige Umsetzung dieses genauen Ansatzes beschrieben, doch Boschs Arbeit deutet auf einen Wandel hin zu vernetzteren und transparenteren Lieferketten hin.

Der Einsatz digitaler Zwillinge, APIs und semantischer Modelle bei Bosch weist den Weg in eine integriertere Zukunft der Automobilproduktion. Die Technologie ermöglicht eine präzise Erfassung von Nachhaltigkeitskennzahlen und betrieblicher Effizienz. Mit zunehmender Verbreitung könnten die Branche schneller Entscheidungen treffen und Engpässe in der Produktion verringern.