Allgeier SE verkauft Personaldienstleistungen und setzt auf IT-Zukunft

Admin User
2 Min.
Eine Werbung mit einer Frau, die an einem Schreibtischcomputer arbeitet.

Allgeier SE verkauft Personaldienstleistungen und setzt auf IT-Zukunft

Die Allgeier SE hat sich darauf verständigt, ihre Personaldienstleistungs-Sparte an die Emagine GmbH, eine internationale Unternehmensberatung mit Sitz in Kopenhagen, zu verkaufen. Der Schritt markiert einen weiteren Meilenstein in der Neuausrichtung des Unternehmens hin zu einem spezialisierten Anbieter für Software- und IT-Dienstleistungen.

Der Verkauf ist Teil der Transformationsstrategie von Allgeier, die 2021 nach der Abspaltung der Nagarro SE eingeleitet wurde. Das Unternehmen konzentriert sich künftig auf seine Kernkompetenzen: die Entwicklung von Softwarelösungen und die Erbringung von IT-Services. Die Sparte Allgeier Public, die öffentliche Auftraggeber bei der digitalen Transformation unterstützt, bleibt hingegen weiterhin Teil der Gruppe.

Die Personaldienstleistungs-Sparte, die jährlich etwa 52 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet, wird nach Abschluss des Geschäfts unter dem Dach der Blue Beach Group weitergeführt. Emagine erwartet, durch die Übernahme die eigenen Aktivitäten zu stärken – nicht zuletzt dank der stabilen Unternehmensstruktur. Die durch den Verkauf freigesetzten Mittel sollen Allgeiers laufende Buy-and-Build-Strategie finanzieren.

Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigung, doch der Abschluss wird in den kommenden Wochen erwartet. Finanzielle Details der Übernahme wurden in den verfügbaren Quellen nicht bekannt gegeben.

Mit dem Vollzug des Deals kann sich Allgeier voll auf das Software- und IT-Dienstleistungsgeschäft konzentrieren. Die Personaldienstleistungs-Sparte wird unter der Regie von Emagine und der Blue Beach Group weiterbetrieben. Der Verkauf passt in die langfristige Strategie des Unternehmens, seine Strukturen zu straffen und gezielt in Wachstumsbereiche zu investieren.