Bayern kämpft um Milliarden: Wer soll die CO₂-Einnahmen verwalten?

Emissionshandel: Bayern fordert Mitspracherecht für Bundesländer - Bayern kämpft um Milliarden: Wer soll die CO₂-Einnahmen verwalten?
Emissionshandel: Bayern fordert Mitsprache für Bundesländer
Emissionshandel: Bayern fordert Mitsprache für Bundesländer
Emissionshandel: Bayern fordert Mitsprache für Bundesländer
- Dezember 2025, 13:37 Uhr
Bayern dringt auf eine grundlegende Reform bei der Verteilung der Einnahmen aus der CO₂-Bepreisung in Deutschland. Der Freistaat schlägt vor, dass 25 Prozent dieser Gelder künftig direkt an die Länder fließen sollen. Bei einer Umsetzung würde Bayern jährlich rund 750 Millionen Euro zusätzlich erhalten.
Bisher behält der Bund die gesamten 18,5 Milliarden Euro ein, die 2024 durch den Emissionshandel eingenommen wurden, und verteilt sie nur teilweise über feste Förderprogramme weiter.
Der Vorstoß wurde offiziell im Bundesrat eingebracht, der Länderkammer Deutschlands. Zwar treibt Bayern die Initiative voran, doch die ursprüngliche Forderung nach einer Reform der EU-Emissionshandelszertifikate stammte aus Baden-Württemberg.
Aktuell verwaltet die Bundesregierung die vollständigen Einnahmen aus der CO₂-Bepreisung. Die Länder erhalten lediglich Anteile über vorab festgelegte Förderprogramme. Bayerns Plan sieht vor, ein Viertel der Gesamteinnahmen direkt in die Länderhaushalte umzuleiten – was ihnen mehr finanzielle Eigenständigkeit verschaffen würde.
Allein im vergangenen Jahr brachte der Emissionshandel bundesweit 18,5 Milliarden Euro ein. Unter dem neuen System würde Bayern jährlich etwa 750 Millionen Euro zusätzlich erhalten. Die Reform würde sowohl das nationale CO₂-Preissystem Deutschlands als auch das EU-Emissionshandelssystem (EU-ETS) betreffen.
Der Bundesrat wird den Vorschlag nun prüfen. Bei einer Annahme würde die Reform einen deutlichen Wandel in der Verteilung der CO₂-Erlöse bedeuten: Bundesländer wie Bayern hätten dann direkten Zugang zu Mitteln, die bisher ausschließlich vom Bund verwaltet wurden.

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