Chirurgenkongress in München warnt: Gesundheitssystem ist nicht krisenfest

Admin User
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Ein Buchumschlag mit Armee-Panzern und Jeeps in einer KriegsSzene mit Text darüber.

Chirurgenkongress in München warnt: Gesundheitssystem ist nicht krisenfest

142. Chirurgenkongress in München: Sorgen um Deutschlands Gesundheitsversorgung in der Landesverteidigung

Der 142. Chirurgenkongress in München hat Bedenken hinsichtlich der Krisenfestigkeit des deutschen Gesundheitssystems in einem Verteidigungskonflikt aufgeworfen. Experten warnten, dass das aktuelle System nicht über die Kapazitäten verfügt, um eine große Zahl von Verletzten in möglichen Konfliktszenarien zu versorgen. Militärs und zivile Führungskräfte forderten dringende Reformen, um die Widerstandsfähigkeit zu stärken.

Auf dem Kongress wies Professor Dr. Dietmar Pennig auf gravierende Lücken im Gesundheitssystem hin. Er erklärte, dass Krankenhäuser nicht auf tägliche Opfer durch Artilleriefeuer vorbereitet seien – es herrsche Mangel an Fachärzten, Pflegekräften und medizinischem Material.

Der Kongress kam zu dem Schluss, dass das deutsche Gesundheitssystem Pufferkapazitäten aufbauen muss, um Notlagen standzuhalten. Im Krisenfall würden zivile Krankenhäuser die Hauptlast tragen, weshalb bessere Vorbereitungen in Personal, Organisation und Ausstattung nötig seien. Militär und zivile Einrichtungen wollen künftig enger zusammenarbeiten, um die Resilienz in möglichen Konfliktsituationen zu erhöhen.