Europas wirtschaftliche Zukunft liegt in Asien – doch die Globalisierung bröckelt

Europas wirtschaftliche Zukunft liegt in Asien – doch die Globalisierung bröckelt
Deloitte-Geowirtschaftlicher-Dynamik-Index veröffentlicht / Globalisierung im Wandel / Blockbildung verändert wirtschaftliche Verflechtungen und Handelsströme
München (ots) – Die globalen wirtschaftlichen und geopolitischen Verflechtungen nehmen seit vier Jahren ab – aktuell liegen sie niedriger als zu Beginn des Jahrhunderts – Die Zusammenarbeit zwischen Ländern findet zunehmend in Blöcken statt: Vier Lager prägen die geopolitische und wirtschaftliche Integration – Die Wachstumsmärkte der Zukunft für Europa liegen vor allem in Asien – sechs der zehn...
2025-02-14T10:00:25+00:00
Schlagwörter: Finanzen, Wirtschaft
Die globalen Wirtschaftsbeziehungen verändern sich, da die grenzüberschreitende Integration rückläufig ist. Wie aus einem neuen Bericht der Unternehmensberatung Deloitte hervorgeht, ist die gegenseitige Abhängigkeit auf ein Niveau gesunken, wie es seit den frühen 2000er-Jahren nicht mehr verzeichnet wurde. Statt weltweiter Kooperation dominieren nun vier große Blöcke den Handel und die politischen Beziehungen.
Die Studie hebt zwei Hauptbündnisse hervor: den westlichen Block und die BRICS-Staaten. Innerhalb dieser Gruppierungen passt Europa seine Ausrichtung an – einige Partnerschaften werden gestärkt, von anderen zieht man sich zurück.
Der Deloitte-Geowirtschaftliche-Dynamik-Index unterteilt die Welt in vier zentrale Cluster: Europa, Nordamerika/Pazifik, Russland/Naher Osten sowie die Schwellenländer. Diese Blöcke prägen zunehmend, wie Länder miteinander handeln und politisch interagieren.
Europas künftiges Exportwachstum liegt schwerpunktmäßig in Asien. Bis 2035 werden sechs der zehn wichtigsten Absatzmärkte für europäische Waren in dieser Region liegen. Japan verzeichnet voraussichtlich das höchste jährliche Wachstum mit 4,1 %. Die drei dynamischsten Exportziele für europäische Güter werden Indien, Indonesien und Vietnam sein.
Während Europa die Bindungen zu westlichen Verbündeten vertieft, geht es mit ausgewählten BRICS-Staaten gezielte Partnerschaften ein. Länder wie Indien, Brasilien und die Vereinigten Arabischen Emirate bieten entweder starkes Wachstumspotenzial oder Zugang zu kritischen Rohstoffen. Gleichzeitig distanziert sich der Kontinent vom Russland-Nahost-Block und einigen Schwellenländern.
Der Bericht confirms einen übergeordneten Trend: Die globale Integration schwächt sich ab. Seit vier Jahren nimmt die wirtschaftliche und geopolitische Verflechtung stetig ab. Handel und Zusammenarbeit finden zunehmend innerhalb der Blöcke statt – und weniger zwischen ihnen.
Europas wirtschaftliche Zukunft ist immer stärker mit Asien verknüpft, wobei Indien, Indonesien und Vietnam die Wachstumsdynamik anführen. Diese Verschiebung spiegelt eine breitere Entwicklung hin zu blockbasiertem Handel und politischer Ausrichtung wider. Da die globale Verflechtung nachlässt, werden diese Bündnisse voraussichtlich die wirtschaftlichen Beziehungen in den kommenden Jahren prägen.

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