Forschungszulage steigt 2026: KMU erhalten bis zu 3,5 Millionen Euro steuerfrei

Admin User
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Ein Buchumschlag mit einem Bild von Gebäuden und Text oben drauf.

Forschungszulage steigt 2026: KMU erhalten bis zu 3,5 Millionen Euro steuerfrei

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Deutschland erhalten nun stärkere finanzielle Anreize, in Forschung und Entwicklung (FuE) zu investieren. Ab dem 1. Januar 2026 steigt der Fördersatz der Forschungszulage von 25 auf 35 Prozent – damit können Unternehmen steuerfrei bis zu 3,5 Millionen Euro pro Jahr erhalten. Zudem wurden die Erstattungssätze für Eigenleistungen erhöht, was Innovationen für Betriebe noch zugänglicher macht.

Die überarbeitete Forschungszulage deckt ein breites Spektrum an Ausgaben ab. Dazu zählen interne Forschungsprojekte, externe Auftragsforschung, Eigenleistungen sowie Investitionen in FuE-Infrastruktur. Seit März 2024 können KMU für selbst erbrachte Dienstleistungen 70 Euro pro Arbeitsstunde geltend machen – eine Erhöhung gegenüber den bisherigen 40 Euro.

Mit der angehobenen Forschungszulage und den erweiterten Fördermöglichkeiten soll die Innovationskraft der KMU gestärkt werden. Unternehmen, die seit 2021 förderfähige FuE-Kosten hatten, können rückwirkend den höheren Satz beantragen. Zudem bieten laufende Programme wie Horizon Europe und das Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) zusätzliche Unterstützung. Die Maßnahmen senken die finanziellen Hürden für Betriebe, die neue Technologien entwickeln.