Hensoldt-Aktie: Warum Analysten jetzt vor Übertreibungen warnen

Admin User
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Ein Buchumschlag mit Armee-Panzern und Jeeps in einer KriegsSzene mit Text darüber.

Hensoldt-Aktie: Warum Analysten jetzt vor Übertreibungen warnen

Vorspann: Die Aktie von Hensoldt erholt sich bereits wieder, nachdem sie ein Rekordhoch erreicht und anschließend korrigiert hatte. Mit dieser Entwicklung hatten Analysten größtenteils nicht gerechnet.

Veröffentlichungsdatum: 2. Oktober 2025, 07:50 Uhr

Schlagwörter: Finanzen, Aktien, Börsentrends, Investitionen, Wirtschaft, Technologie, Politik, Allgemeine Nachrichten

Artikeltext: Europäische Rüstungswerte, darunter auch Hensoldt, verzeichneten einen deutlichen Anstieg, nachdem der damalige US-Präsident Donald Trump eine Erklärung zur Unterstützung der Ukraine abgegeben hatte. Der Kurs der Hensoldt-Aktie kletterte daraufhin im September 2025 auf ein Allzeithoch. Doch nach einer Neubewertung durch Anleger gab die Aktie wieder nach.

Am 30. September 2025 erreichte die Hensoldt-Aktie mit 111,30 Euro ihren Höchststand. Doch bereits am nächsten Handelstag, dem 1. Oktober, fiel sie auf 107,80 Euro zurück. Die Einschätzungen der Analysten zur künftigen Performance des Unternehmens gehen auseinander.

Aktuell beobachten sechs Finanzinstitute die Aktie und sehen im Schnitt ein Kursziel von 102,60 Euro. Warburg Research und Barclays setzen ihre Ziele bei 88,00 Euro an, während Jefferies etwas optimistischer 92,00 Euro prognostiziert. JP Morgan sticht mit der zuversichtlichsten Prognose hervor und erwartet einen Anstieg auf 120,00 Euro.

Trotz des hohen Kursziels von JP Morgan glaubt jedoch nur einer von vier Analysten an weiteres Wachstumspotenzial. Die Mehrheit hält die Hensoldt-Aktie bei den aktuellen Notierungen für überbewertet.

Die jüngste Volatilität der Hensoldt-Aktie spiegelt die schwankende Marktstimmung im Rüstungssektor wider. Während einige Analysten weiterhin optimistisch bleiben, raten die meisten aufgrund der aktuellen Bewertung zur Vorsicht. Die weitere Entwicklung des Unternehmens wird voraussichtlich von den allgemeinen geopolitischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen abhängen.