Hubertz will Wohngeld und Kinderzuschlag besser verknüpfen – weniger Bürokratie geplant

Admin User
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Ein Holzhausgerüst steht auf einem Fundament, mit sichtbaren Balken und Streben, bereit für den Bau.

Hubertz will Wohngeld und Kinderzuschlag besser verknüpfen – weniger Bürokratie geplant

Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD) hat Pläne vorgestellt, die Abstimmung zwischen Wohngeld und Kinderzuschlag zu verbessern. Zwar steht ein konkreter Umsetzungstermin noch nicht fest, doch das Ziel ist klar: Der Antragsprozess für diese Leistungen, die bereits jetzt parallel beantragt werden können, soll vereinfacht werden.

Hubertz strebt eine bessere Verzahnung der Wohngeldzahlungen mit dem Kinderzuschlag an und betont, dass barrierefreier Wohnraum nicht nur altersbedingt benötigt werde, sondern aus verschiedenen Lebenssituationen heraus. Einen gesetzlichen Anspruch auf Wohnungstausch zu unveränderten Mietkonditionen lehnt sie jedoch ab. Stattdessen schlägt sie vor, bereits bei der Planung von Wohnraum auf Barrierefreiheit zu setzen, um den demografischen Herausforderungen im Wohnungssektor zu begegnen. Zudem regt sie an, dass Wohnungsgenossenschaften Tauschmöglichkeiten innerhalb ihres eigenen Bestands erleichtern könnten.

Mit den Plänen zur besseren Koordinierung von Wohngeld und Kinderzuschlag will Hubertz den Antragsprozess entbürokratisieren. Ihre Vorschläge zur Bewältigung des Bedarfs an barrierefreiem Wohnraum und der demografischen Entwicklungen umfassen unter anderem den Ausbau barrierearmer Neubauten sowie die Förderung von Wohnungstauschen innerhalb des Genossenschaftsbestands.