Münchens Immobilienmarkt bleibt hinter bayerischem Aufschwung zurück

Admin User
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Ein kleines Architekturmodell eines Gebäudes umgeben von einigen Steinen.

Münchens Immobilienmarkt bleibt hinter bayerischem Aufschwung zurück

Bayerns Immobilienmarkt erlebt eine Rückkehr der Kaufbereitschaft – doch in München bleibt die Lage differenziert Der Immobilienmarkt in Bayern verzeichnet eine Belebung der Nachfrage und steigende Transaktionszahlen. In München jedoch zeigt sich ein komplexeres Bild: Seit Mitte 2022 drücken die gestiegenen Bauzinsen die Preise für Wohnimmobilien nach unten. Besonders spürbar ist der Preisrückgang in der Landeshauptstadt, wo Investoren mit verschärften Bauvorschriften und explodierenden Kosten zu kämpfen haben. Die Folge ist ein spürbarer Rückgang beim Wohnungsneubau. Gleichzeitig sind die Verkaufszahlen gesunken, während das Angebot gestiegen ist – Verhandlungsspielräume bei den Preisen werden damit größer. Im Herbst 2025 blieben die Kaufpreise in München für die meisten Segmente stabil. Bestandswohnungen verzeichneten einen leichten Anstieg (+0,6 Prozent), während Neubauten minimal günstiger wurden (-0,5 Prozent). Bayernweit haben sich die Zinsen im vergangenen Jahr etwas entspannt, was das Käufervertrauen stärkt – ob dies bereits eine nachhaltige Trendwende einläutet, bleibt jedoch abzuwarten. Auch Bauland für Einfamilienhäuser in München verbilligte sich leicht (-1,8 Prozent). Trotz der jüngsten Preiskorrekturen haben sich die Immobilienpreise in München im vergangenen Jahrzehnt massiv erhöht. Auffällig ist, dass der Preisrückgang in der Landeshauptstadt früher einsetzte als in anderen bayerischen Großstädten. Während der bayerische Immobilienmarkt insgesamt Anzeichen einer Erholung zeigt, bleibt die Entwicklung in München verhalten. Die jüngsten, wenn auch moderaten Preisrückgänge deuten auf eine Marktveränderung hin – von einer vollständigen Wende kann jedoch noch nicht die Rede sein.