Neuer BN-Chef Martin Geilhufe übernimmt Führung des größten bayerischen Naturschutzverbands

Wo steuert Martin Geilhufe den Bayerischen Naturschutzverband? - Neuer BN-Chef Martin Geilhufe übernimmt Führung des größten bayerischen Naturschutzverbands

Martin Geilhufe hat den Vorsitz des Bund Naturschutz in Bayern (BN) übernommen, der größten Umwelt- und Naturschutzorganisation des Freistaats. Der 41-Jährige folgt auf Richard Mergner, der 2023 aus gesundheitlichen Gründen – bedingt durch eine COVID-19-Erkrankung – von seinem Amt zurücktrat. Geilhufe steht nun einer der größten Umweltverbände Deutschlands vor, der in Bayern rund 270.000 Mitglieder zählt.

Seine Berufung ist das Ergebnis jahrelangen Engagements beim Bund Naturschutz, wo er als enger Vertrauter Mergners fungierte und verschiedene Führungspositionen innehatte. Von 2011 bis 2015 gehörte er dem Vorstand des Bundesverbandes Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) an. Seit 2017 ist er zudem Sprecher für internationale Umweltpolitik bei den Freunden der Erde Deutschland (BUND/Friends of the Earth Germany).

Unter Geilhufes Führung werden die künftigen Kampagnen und Naturschutzprojekte des BN geprägt sein. Sein Fokus auf lokale Teilhabe und politische Einflussnahme entspricht der Tradition des Verbandes, der bereits zahlreiche wegweisende Umwelterfolge erzielt hat. Der Wechsel an der Spitze fällt in eine entscheidende Phase für den Arten- und Klimaschutz in Deutschland.