Neuer Streit um flexibles Renteneintrittsalter – wer profitiert wirklich?

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Ein Plakat an einer Backsteinwand.

Gemischte Reaktion auf Vorschlag, Rentenantrittalter an Beitragsjahren zu koppeln - Neuer Streit um flexibles Renteneintrittsalter – wer profitiert wirklich?

Gemischte Reaktionen auf Vorschlag: Rentenalter an Beitragsjahre koppeln

Gemischte Reaktionen auf Vorschlag: Rentenalter an Beitragsjahre koppeln

  1. Dezember 2025, 14:35 Uhr

Ein neuer Vorschlag, das Rentenalter an die Anzahl der Jahre zu knüpfen, in denen Arbeitnehmer in die Rentenkasse eingezahlt haben, hat eine Welle der Debatte ausgelöst. Der Wirtschaftswissenschaftler Peter Bofinger brachte die Idee ein und plädiert für einen Abschied vom festen Rentenrechner. Die Reaktionen fallen dabei äußerst unterschiedlich aus – Politiker und Experten zeigen sich teils unterstützend, teils kritisch.

Der Plan sieht vor, dass der Anspruch auf Rente nicht vom Lebensalter, sondern von der Dauer der Beitragszahlungen abhängen soll. Dieser Ansatz stößt quer durch das politische Spektrum auf Interesse. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann bezeichnete den Vorschlag als diskussionswürdig und forderte die Rentenkommission der Bundesregierung auf, ihn "ohne Scheuklappen" zu prüfen.

Die Debatte wirft grundsätzliche Fragen zur Zukunft des deutschen Rentensystems auf. Während einige die Regelung als gerechtere Berechnungsgrundlage für den Ruhestand begreifen, warnen andere vor unbeabsichtigten Folgen – etwa längeren Arbeitszeiten und wachsender Ungleichheit. Die Rentenkommission der Regierung soll den Vorschlag nun eingehend bewerten.