ProSiebenSat.1 kämpft mit Umsatzrückgang trotz steuerlichem Gewinnsprung

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ProSiebenSat.1 kämpft mit Umsatzrückgang trotz steuerlichem Gewinnsprung

Die ProSiebenSat.1 Group hat im dritten Quartal einen Anstieg des bereinigten Nettoergebnisses um 60 Millionen Euro auf 91 Millionen Euro verzeichnet – getrieben durch einen steuerlichen Vorteil aus einer Fusion. Dennoch belasten eine schwierige makroökonomische Lage und der Verkauf der Online-Vergleichsplattform Verivox die Umsätze und Gewinne des Konzerns.

Der Umsatz des Unternehmens sank in den ersten neun Monaten 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5 % auf 2,5 Milliarden Euro. Dieser Rückgang ist unter anderem auf die Abgabe von Verivox zurückzuführen, das im März 2025 veräußert wurde. Zudem brach das bereinigte EBITDA der Gruppe in diesem Zeitraum um 27 % auf 76 Millionen Euro ein.

Für das Gesamtjahr rechnet die ProSiebenSat.1 Group mit einem "einstelligen prozentualen Rückgang" der Werbeeinnahmen im Unterhaltungsbereich in der DACH-Region. Für das vierte Quartal und das Jahresende wird ebenfalls ein "niedriger einstelliger prozentualer Rückgang" erwartet. Der Mehrheitseigner des Konzerns, MFE-MediaForEurope (MFE), strebt im Rahmen eines "europäischen Mediennetzwerks" Vorteile durch Skaleneffekte und Synergien an.

Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt die ProSiebenSat.1 Group zuversichtlich in Bezug auf ihre Zukunftsaussichten. Das Unternehmen erhofft sich durch "Größenvorteile und Synergien" im Rahmen der strategischen Partnerschaft mit MFE neuen Schwung. Während der Konzern weiterhin ein schwieriges makroökonomisches Umfeld meistert, warten Investoren und Stakeholder gespannt auf weitere Entwicklungen.