Selbstständige in Deutschland: Zwischen Hoffnung und finanzieller Unsicherheit

Admin User
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Ein Holztisch in einer Küche mit einem Glas und Papieren darauf, umgeben von fünf arbeitenden Personen.

Selbstständige in Deutschland: Zwischen Hoffnung und finanzieller Unsicherheit

Selbstständige weiterhin stark verunsichert

Selbstständige in Deutschland kämpfen mit großer Unsicherheit

Selbstständige in Deutschland sehen sich weiterhin mit wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert – trotz leichter Verbesserungen beim Vertrauen in die Zukunft. Eine aktuelle Umfrage zeigt gemischte Erwartungen für das Jahr 2026: Während einige mit Expansionsplänen in die Zukunft blicken, ziehen andere sich zurück. Die Finanzierung bleibt dabei ein zentrales Problem, da viele nach wie vor auf private Ersparnisse und Kredite angewiesen sind, um über die Runden zu kommen.

Fast alle Solo-Selbstständigen und Kleinstunternehmen – ganze 91 Prozent – stützen sich vor allem auf private Rücklagen. Auch Bankkredite spielen eine große Rolle: 46 Prozent der Selbstständigen nutzen sie, insbesondere in Kleinstbetrieben. Staatlich geförderte Programme wie der ERP-Gründerkredit StartGeld der KfW (bis zu 125.000 Euro) oder ERP-Kapital für Gründung (bis zu 500.000 Euro) bieten Gründern Unterstützung. Regionale Förderbanken wie die ILB in Brandenburg sowie Bürgschaftsprogramme der Bürgschaftsbanken erleichtern zusätzlich den Zugang zu Finanzmitteln.

Doch der Selbstständigensektor in Deutschland bleibt finanziell instabil – zwischen privaten Ersparnissen, Krediten und staatlicher Förderung. Zwar gibt es vereinzelt Grund zur Hoffnung, doch die Investitionstrends deuten auf anhaltende Zurückhaltung hin. Der Zugang zu vielfältigen Finanzierungsquellen könnte im kommenden Jahr entscheidend sein, um die Geschäfte über Wasser zu halten.