Škoda übertrifft mit 2,3 **Milliarden** Gewinn die VW-Krise trotz Marktschwäche

Škoda übertrifft mit 2,3 **Milliarden** Gewinn die VW-Krise trotz Marktschwäche
Skoda trotzt Marktbedingungen mit beeindruckendem Gewinnsprung
Skoda meldet trotz Rückgang des VW-Gesamtgewinns einen beeindruckenden operativen Gewinn von 2,3 Milliarden Euro im Jahr 2022. Zukunftsstrategien im Fokus.
2025-03-13T12:56:33+00:00
finanzen, geschäft, geräte, technologie
Škoda trotzt Marktschwächen mit beeindruckendem Gewinnsprung
Teaser: Škoda verzeichnet 2022 einen operativen Gewinn von 2,3 Milliarden Euro – trotz rückläufigem Konzerngewinn bei Volkswagen. Die künftige Strategie steht im Fokus.
Artikeltext:
Škoda hat Pläne für ein neues, rein elektrisches Siebensitzer-Modell angekündigt, das 2026 auf den Markt kommen soll. Die Ankündigung fällt mit starken Finanzzahlen zusammen: Der operative Gewinn des Unternehmens stieg 2022 um 30 Prozent. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen in der Automobilbranche baut die Marke ihr Fahrzeugportfolio weiter aus.
Im Jahr 2022 erzielte Škoda einen operativen Gewinn von 2,3 Milliarden Euro – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz kletterte um 4,7 Prozent auf 27,8 Milliarden Euro, bei einer operativen Marge von 8,3 Prozent. Diese Entwicklung hob sich deutlich von der Gesamtentwicklung der Volkswagen Gruppe ab, deren Nettogewinn im selben Zeitraum um 31 Prozent einbrach.
Der Erfolg des Unternehmens wird auf niedrigere Arbeits- und Energiekosten in Tschechien sowie ein breites Produktangebot zurückgeführt. Der ehemalige Škoda-Chef Thomas Schäfer, der das Unternehmen von August 2020 bis 2022 führte, betonte stets die Bedeutung einer vielfältigen Modellpalette mit unterschiedlichen Antrieben. Unter seiner Führung festigte die Marke ihre Position in einem herausfordernden Marktumfeld.
Für die Zukunft setzt Škoda weiterhin auf eine ausgewogene Strategie: Neben Verbrennern werden Hybrid- und Elektroantriebe vorangetrieben. Zwar plant das Unternehmen 2026 den Start eines neuen elektrischen Siebensitzers, eine eigene Version des VW ID.Every1 wird es jedoch nicht geben, um interne Konkurrenz zu vermeiden. Der aktuelle Vorstandsvorsitzende Klaus Zellmer schloss zudem eine Verlagerung der VW-Produktion in tschechische Werke aus, da die bestehenden Standorte bereits an ihrer Kapazitätsgrenze arbeiten.
Bis zum Ende des Jahrzehnts strebt Škoda eine operative Marge von 10 Prozent an – ein ehrgeiziges Ziel, das auf den jüngsten Wachstumserfolgen aufbaut.
Die Finanzzahlen für 2022 unterstreichen Škodas Widerstandsfähigkeit in einem schwierigen Markt. Mit dem geplanten elektrischen Siebensitzer und dem Ziel einer 10-Prozent-Marge bis 2030 positioniert sich die Marke für weitere Expansion. Die Strategie sieht vor, Verbrennermodelle beizubehalten, während schrittweise die Elektrifizierung vorangetrieben wird.

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