BMW erweitert Pilotprojekt mit HVO-Lkw, setzt auf grüne Logistik

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Eine belebte Straße mit verschiedenen Fahrzeugen, gesäumt von Gras, einem Zaun, Strommasten mit Drähten, Bäumen, Bänken und Gebäuden mit Fenstern unter einem hellblauen Himmel.

BMW erweitert Pilotprojekt mit HVO-Lkw, setzt auf grüne Logistik

BMW testet hydriertes Pflanzenöl (HVO) in Logistik-Lkw zur Senkung der CO₂-Emissionen

Der Automobilhersteller hat an mehreren Standorten bereits Elektro- und gasbetriebene Fahrzeuge eingeführt. Nun soll ein neues Pilotprojekt mit HVO-Kraftstoff den ökologischen Fußabdruck weiter verringern.

Das Vorhaben startete im Dezember 2022 mit vier Lkw, die mit HVO100 betrieben werden – einem erneuerbaren Dieselersatz. Kürzlich kamen sechs weitere Fahrzeuge hinzu. BMW rechnet damit, durch den Umstieg jährlich bis zu 800 Tonnen CO₂ im Vergleich zu herkömmlichem Diesel einsparen zu können.

HVO100 kann die Emissionen von der Herstellung bis zum Rad („Well-to-Wheel“) um bis zu 90 Prozent im Vergleich zu fossilen Kraftstoffen reduzieren. Für das Projekt arbeitet das Unternehmen mit dem finnischen Hersteller Neste zusammen. Zudem werden im Rahmen der Tests die Kosteneffizienz und Leistung des Kraftstoffs unter verschiedenen Fahrbedingungen und auf unterschiedlichen Strecken untersucht.

Der Leiter des Produktionsnetzwerks und der Logistik bei BMW sieht alternative Kraftstoffe als entscheidend an, um die Emissionen zu senken. Der Konzern setzt bereits Elektro-Lkw im Münchner Werk ein und nutzt an anderen Standorten gasbetriebene Fahrzeuge.

Das Pilotprojekt läuft weiter, während BMW die langfristige Eignung von HVO bewertet. Bei Erfolg könnte der Kraftstoff künftig eine größere Rolle in der Unternehmenslogistik spielen. Die Initiative ist Teil der umfassenden Bemühungen, die Lieferkette von BMW nachhaltiger zu gestalten.